Die Schmerzgrenze der Kinder ist wenn überhaupt wohl eher gesunken.
Früher bestand keine Gefahr des Suizids, wenn ein Kind sein Smartphone zu Hause vergessen hatte.
Es ist halt immer wichtig, das man Kinder mit Gewalt im Alltag oder den Medien nicht alleine lässt, sondern sie vernünftig darauf vorbereitet, das es nicht nur eine heile Welt gibt.
Kinder entwickeln wichtige Fragen, gerade wenn sie Dinge nur halb oder noch weniger verstehen, die wir ihnen in Ruhe und je nach Alter erklären müssen.
Einen Zombiefilm sich mit 5 Jahren alleine anzuschauen war vor 30 Jahren genau so unsinnig wie heute.
Dadurch lernen die Kinder nicht, sondern entwickeln Ängste, die sie nur bedingt verarbeiten können, wenn sie dabei nicht unterstützt werden.
Hat nichts mit Wattehandschuhen zu tun, sondern mit verantwortungsvollem Umgang mit Kindern in Richtung Partizipation.
"Was einen nicht tötet, macht einer härter" und ähnliche Sprüche, dienen eher dazu sich als Erwachsener aus der Verantwortung gegenüber Kindern zu ziehen.

Da wir hier ja im Forum alle keine Kinder mehr sind, aber auch unsere omnipotente adulte Phase noch nicht überschritten haben, sind wir einigermassen vor Serien wie "Occult" geschützt.

Gibt viele schöne Wörter mit "F" wie Friede, Freude und Feierkuchen (neudeutsch für Geburtstagstorte).

Das mit den Zombies kann ein Kind ja auch noch gar nicht umsetzen, weil die frei erfunden sind.
Aber einen schlimmen Unfall oder Todesfall mitzuerleben, gehört zum "normalen" Leben dazu, denn das ist echt und passiert den meisten früher oder später.

Ich halte deine Occult-Serie für vergleichsweise harmlos, denn auch das böse F-Wort wird fortwährend in Filmen und Serien benutzt.
Wir hier sagen doch auch ständig "Mist" oder "Scheiße" oder "Shit".

Tabu war in meiner Familie eigentlich nicht viel, aber meine Eltern waren auch nicht böse, wenn Klein-Tumbi nicht jeden Tag mit "heiklen" Fragen und Themen kam.

Der Bedarf von sich aus, die Kinder auf das Leben vorzubereiten, hielt sich in Grenzen.

Meine Eltern wussten genau, was ich alles so als Jugendlicher anstellte, aber man wollte es nicht wissen.

Mal sehen, vieleicht benutze ich die Occult Serie bei meiner Arbeit zum Thema "Psychohygiene und ihre Störung durch okkulte Videos.

Schicksalschläge erleidet wohl jeder Mensch in seinem Leben.
Da ist ein gutes soziales Umfeld, das einen durch die darauffolgende Zeit unterstützend begleitet, für alle Menschen wichtig.
Nicht (richtig) verarbeitete Traumata können einen bewusst und unbewusst ein Leben lang begleiten.

Was wir als Kinder "Schreckliches" erlebt haben, können wir zwar meistens lange Zeit unterdrücken, kommt aber irgendwann, wenn unsere (Abwehr)kräfte im Alter oder persönlichen Krisen nachlassen wieder durch, wenn wir es nicht verarbeitet haben.

Dir ist da ein kleiner Fehler unterlaufen: Meine Schwester wird heute 58 und heisst nicht Aya.
Der Rest passt aber zu ihr - Du scheinst meine Schwester gut zu kennen.

Werde mir die aktuelle Folge vielleicht heute noch anschauen.

Der kleine bunte Knopf ist ja sooooooooooo goldig!
Ich hab's aber noch nicht bis ganz zu Ende gesehen.

Habe mir die Folge mit einer Kombination aus Originaluntertiteln und Übersetzung angeschaut.
Letzte ist schon manchmal abenteuerlich, aber man kann dem Inhalt gut folgen.

Ja, wird es diesmal gelingen, Raum und Zeit zu kreuzen, ohne das die Welt untergeht ?

Ich denke nicht, das wir am Ende der Folge einwn Cliffhanger haben, sondern das dies Ayas letzter Auftritt war.
Schade, hatte mich an sie gewöhnt.

Fragen über Fragen und lange vier Wochen quälende Ungewissheit.

Im Groben und Ganzen komme ich gut zu Recht, wollte aber selber schon einmal um einen "Stammbaum" bitten.
Muss schon ab und zu in alte Folgen schauen, um manches besser zu verstehen.
Also ich würde mich über eine Anleitung "Occult für Anfänger" freuen.

Ich würde mich sehr über Letzteres freuen, also ein schnelles Nachschlagewerk der Personen mit ihren wichtigsten Eigenschaften, Beziehungen und Anliegen.

So eine Art Occultpedia als Unterstützung mit Erklärung der Hintergründe ohne zu sehr ins Detail dabei gehen zu müssen.
Ein eigener Thread wäre sicher dafür sinnvoll, damit ein mitteilungsbedürftiger User höheren Alters nicht wieder alles mit seinen Kommentaren durcheinander bringt.

Jo, prima, die kurze zeitliche Übersicht hat mich schon einmal noch näher an die Story herangebracht und gut geholfen.
Ich werde doch noch zum Hexenversteher.

Ah, OK, hatte mich schon gewundert und gedacht, ich hätte was verpasst.
Kein Problem, das habe ich bestimmt bis zur nächsten Folge wieder vergessen - ein Vorteil des Älterwerdens.

Jo, prima - kurz und einfach durch Stichworte zu verstehen.
Gut auch der Hinweis, in welcher Folge die Protagonisten erscheinen und die zeitliche Sortierung ihres Auftretens.
Das macht ein gezieltes Nachschauen und für Dich eine Aktualisierung einfacher.

Für mich ist das ganze eine grosse Hilfe.
Sicher ist die Handlung bisher nicht zu kompliziert und verstrickt, aber ich habe halt immer Bedenken gehabt auf Grund falscher Übersetzung etwas grundlegend falsch oder nicht zu verstehen.
Mein Englisch ist nicht schlecht und ich kann mehr als ein Bier in dieser Sprache bestellen, aber gerade mit Redewendungen, Ironie oder Wortspielen habe ich manchmal Probleme, sie richtig einzuordnen.
Da merke ich dann doch, das ich erstmals erst mit 10 Jahren mit Englisch näher in Berührung kam.

Das ich mal was kapiere, müsste doch schon allein Deinen Aufwand rechtfertigen.

Schon, aber seit ein paar Jahrzehnten wird man groß in Deutschland mit Englisch.
In den ersten Lebensjahren lernt man halt selbst passiv am Leichtesten.
Die Musik war für mich als Kind die einzige Verdindung zum Englischen.

Aber auch das war damals nicht leicht.
Meinen ersten Radiorecorder konnte ich mir mit 12 leisten und die wenigen Rundfunksender, die man gut über UKW emfangen konnte, rühmten sich damit, das sie bis zu 4 Stunden die Woche internationale Hits am WE spielten und zeigte so sein Herz für die jungen Menschen.

Die ZDF Hitparade war lange stolz darauf, nur deutschsprachige Titel zuzulassen.

Es gab weder Internet noch Computerspiele (ja ich hatte eine schreckliche Kindheit ), im Fernsehen gerade 3 deutschsprachige Sender und man wurde noch nicht ab Anfang Oktober mit "Last Christmas" in Innenstädten beschallt.

Meinen ersten privaten Internetzugang hatte ich mit Mitte 30.

Englisch lernte man also erst ab frühestens der 5. KLasse, da fehlen einem wichtige Jahre der besten Lernphase im Leben.

Heute gibt es ja schon an Grundschulen Englischunterricht, auch wenn sich manche dagegen wehren,

https://www.welt.de/politik/deutschland/...-und-Mathe.html

Follow me war Englisch Unterricht in meinen jungen Jahren in den modernen Medien wie Fernsehen (sogar schon in bunt - Leider nützte das mir und meinem Schwarz-Weiss Fernseher eher weniger).

Schreib doch bei mir einfach "Person über 30".
Ist ja nicht gelogen, höchstens ein wenig ungenau ausgedrückt.

Mein Problem ist wirklich, das ich Englisch durch Vokabellernen "erarbeitet" habe und weniger durch aktive Anwendung der Sprache in Beruf oder Alltag wirklich verinnerlicht.

Nur durch Letzteres kapiert man eigentlich wirklich, wie eine Sprache funktioniert.
Natürlich kann man versuchen, das damals Ausgelassene später noch nachzuholen, der Aufwand, der dafür nötig ist, nimmt aber immer mehr zu.

Ich habe während des Studiums 2 Kurse in Gebärdensprache absolviert.
War sehr interessant und habe sie auch kapiert, aber mangels praktischer Anwendung danach auch viel schon wieder vergessen.