Habe mir gestern die neue Doku zum Maler Bob Ross auf Netflix angeschaut. Schöne Doku, die nichts daran ändert, dass Bob Ross sehr sympathisch war. Vielmehr geht es um die Kowalski-Familie, die sich ohne Erlaubnis den Namen "Bob Ross" geklaut haben und bis heute damit Produkte vermarkten und Millionen scheffeln, ohne dass der einzige Sohn von Bob Ross einen Cent sieht. Wenn man bedenkt, dass die Kowalskis sogar den Tod von Bob Ross verheimlichen wollten... daher habe ich wieder eine Firma mehr, die ich mit gutem Gewissen boykottieren kann, neben Amazon und Wiesenhof.

Habe früher im Nachtdienst gern mal in "The joy of painting" in seinen letzten Jahren rein geschaut.

War immer angenehm entspannend und auch interessamt, wie er mit ein "paar Tupfren" wunderschöne Landschaften pinselte.

Nachts wurden manche Sendungen, ich glaube auf BR 3, auch nach seinem Tode, ständig wiederholt, aber es störte nicht, wenn man inzwischen "mitreden" konnte und wusste, welches Bild entstandt.

Das ganze unrühmliche Geschachere Drumherum war mir bisher unbekannt.

Naja, die Kowalskis, denen die Bob Ross Inc. gehört sind quasi sowas wie die Stasi gewesen, da Walt Kowalski wohl bei der CIA (oder war es FBI) gearbeitet hat und alle Telefongespräche immer aufgezeichnet hat. Es gab sogar einen Beschwerdekasten, bei denen man seinen Arbeitskollegen verpfeifen konnte, wenn diese sich nicht an die Regeln gehalten haben. Und abgesehen davon, dass Annette Kowalski ein komplettes Buch einer anderen Künstlerin eins zu eins kopiert hat und verkauft hat, sieht man schon, was für Menschen die Kowalskis sind. Ich meine, der Sohn von Bob Ross wird heute noch gefragt, wie es seinem Vater denn geht. Er muss dann immer erklären, dass sein Vater seit Jahren tot ist. Also der Schmutz namens "Kowalski" war leider sehr erfolgreich gewesen.

Aktuell schaue ich mal wieder alles an, wo Daphne De Luxe enthalten ist. Ist neben Hape Kerkeling, Olaf Schubert und Jürgen von der Lippe der einzige Comedian, der mich zum lachen bringt, ohne dabei irgendwie zu vulgär sein zu müssen.

Ich habe mir gerade den neuen Trailer zu Arielle angeschaut, sprich zu der Verfilmung bei der sich alle aufregen, dass Arielle nun eine dunkle Hautfarbe hat, was ich persönlich sogar cool finde. Schlimmer finde ich das Horrorkabinett der Tiere im Film:



Finds auch super, dass man bei Disney vergessen hat, dass Scuttle eigentlich eine Seemöwe ist. Ach, irgendwie werde ich mit Realverfilmungen nicht warm...

Vor allem ist ja auch manchmal wenig "Reales" in einem modernem Realfilm enthalten.
Der Trailer hat mich jetzt nicht wirklich gefesselt und die tierischen Protagonisten strahlen auf den ersten Blick wirklich recht wenig aus im Vergleich zu ihren gezeichneten Originalen.
Interessant wäre einmal eine vegane genderneutrale Meerjungfrau_in beliebigen Alters real animiert mit oder ohne Migrationshintergrund und einer Haut- und Haarfarbe im Regenbogendesign, aber auf mich hört ja wieder keiner.

Eine Dokumentation in der Affen gefoltert, gekreuzigt und viel schlimmere Dinge durchmachen müssen.

Es ist leider immer noch so, dass in Kambodscha, Indonesien und Thailand täglich Affen missbraucht werden. Das ganze hat ein perverses System: Die Mütter werden erschlagen und die neugeborenen Affen werden dann in Klamotten gepackt, mit Windeln versehen und als Kinderersatz benutzt. Das ganze ist noch das harmloseste, was man an Folterei gegen Primaten erleben kann. In anderen Szenen werden Affen gekreuzigt, in Eiswasser getaucht, mit Elektroschocks zum masturbieren gezwungen und vieles mehr.

Die Dokumentation offenbart leider noch ein viel schlimmeres Bild: Menschen auf Youtube erfreuen sich an dieser Tierquälerei und Youtube weiß über die Videos und Kanäle Bescheid und das schon seit einem Jahr!

Ich habe mir etliche solcher Videos angeschaut und musste mit der Fassung kämpfen. Affen werden bevorzugt, weil sie ähnlich dem Menschen einen Verstand haben, den man psychisch angreifen kann. Selbst das Schmerzsystem ist bei Affen ähnlich wie bei uns Menschen. Die Quälerei gegen Affen hat ein System:

Man zeigt ein Video, in dem jemand "zufällig" ein neugeborenes Affenkind irgendwo findet. Die Mutter wurde vorher getötet. Ganz "zufällig" stolpert also jemand mit einem Kameramann über ein verlassenes Affenkind und nimmt es dann mit nach Hause um sich darum zu "kümmern". Das ganze sieht auch nett aus: Das Affenbaby wird gepflegt, mit einer Windel versehen und wird in selbst genähten Klamotten gepackt. Alles hat den Anschein, als wäre der Affe "gerettet" worden und in vielen asiatischen Ländern denken die Leute, das wir im Westen so dumm sind und das auch glauben. Dumm nur, wenn man zum Beispiel sieht, wenn ein Schnitt im Video gemacht wird und der Affe nach dem Schnitt rot im Gesicht ist, weil er geschlagen wurde. Andere Dinge sind zum Beispiel das sauber machen mit einem massiven Wasserstrahl auf die Genitalien der Affen oder das schlagen mit einem Stock.

Wir reden hier jetzt nur von den Arschlöchern, die Affen mit nach Hause nehmen und dort so tun, als wären sie heilige Retter. Es gibt noch unfassbare schlimmere Dinge: Affen werden wie am Kreuz aufgehängt und geschlagen, Hunde werden zum Spaß auf Affenbabys losgelassen, Affen werden angezündet...

Es gab auf Youtube vor einem Jahr jemanden, der auf Youtube verschiedenen Tieren den Schädel mit einem Baseballschläger eingeschlagen hat. Das perverse ist, dass es einen riesigen, weltweiten Ring von Zuschauern gibt, die sich in den Kommentaren über solche Videos freuen und glücklich und happy nach immer widerlicheren Torturen fragen. Youtube unternimmt dagegen nichts. Die Kanäle wurden zwar gelöscht, aber täglich tauchen neue auf und viele Kanäle arbeiten mit einem neuen System: Manche Kanäle stellen ihre Videos auf privat und es gibt auch Kanäle, auf denen gar keine Videos sind. Diese "leeren" Kanäle dienen quasi als Kontaktplattform für die widerlichen Zuschauer.

Aber die Quälerei ist nicht nur im asiatischen Raum zu finden. In Amerika gibt es ganz öffentliche Labore, die finanziert und gefördert werden. Dort werden Affen allen möglichen Tests unterzogen, im Namen der Wissenschaft. Es ist aber bekannt, dass diese Labore keine Experimente machen, die uns Menschen in irgendeiner Form helfen würden. Nein, es geht um die psychische Folter von Affenbabys. Diese werden zu Tode oder in Panik erschreckt, man sediert Affenmütter so stark, dass die Babys denken, sie wären tot. Damit das ganze nicht auffällt, klebt man sogar die Brustwarzen der Mütter mit Klebeband zu, damit das Baby keine Milch trinken kann und damit der "Fake-Tod" der Mutter nicht auffällt. Männliche Affen werden mit Elektroschocks zum masturbieren gezwungen, da sie wie die Weibchen alleine in Käfige gehalten werden. Man nutzt das Sperma dann, um die Weibchen zu befruchten und um dadurch in den Laboren einen immer wiederkehrenden Nachwuchs zu gewähren.

Das sind nur die bekanntesten Dinge. Da ich mich mit Tierquälerei beschäftige, habe ich viele dieser Dinge gesehen. Das ganze hat auf Youtube einen perversen Boom erlebt, als die Corona-Krise ausbrach. Plötzlich hatten perverse Leute das verlangen, gequälte Tiere auf Youtube anzuschauen und sich darüber zu freuen. Ich finde die Ignoranz von Youtube pervers, zumal man sogar Regeln und Richtlinien für solche Videos hat. Aber offenbar ist es Youtube wichtiger, wenn man Copyright-Verstöße wichtiger findet, als Massen-Tierquälerei.

Ich habe mir gerade einen Teil der Game Awards angeschaut und bis auf das neue Monster Hunter und Hellblade 2 war das echt eine lahme und langweilige Veranstaltung. Aber es ist "lustig", dass ein Preisträger dieses Jahr per Monitor gesagt bekommt, er solle seine Dankesrede auf 30 Sekunden beschränken und sich dann nett formuliert von der Bühne verpissen, während ein überbewerteter Hideo Kojima gefühlt zehn Minuten auf der Bühne stehen darf, aber inhaltlich nichts bei rum kommt. Ganz zu schweigen von den über 6000 Entwicklern, die nicht mal erwähnt werden, die ihren Job verloren haben. Was für eine Cringe-Veranstaltung das ganze.

Es ist halt eine Selbstinszenierung des Moderators, welcher sich für den besten Journalisten der Branche hält und irgendwie mehr Hype um Spiele fabriziert als sie am Ende eigentlich sind.

Hideo Kojima ist eigentlich eine Legende. Für Metal Gear Solid 3 liebe ich den Mann noch heute, aber ich finde es einfach unfair, wenn er zehn Minuten da stehen darf und nichts über sein Spiel verrät, während so Spieleentwickler wie Sam Lake auf 30 Sekunden bei ihren Dankesreden reduziert werden, obwohl sie eigentlich mehr sagen wollten. Das ganze ist nicht eine scheiß Oscarverleihung. Und wichtige Themen für Entlassungen, sexuelle Übergriffe etc. werden nicht angesprochen. Stattdessen stellt man Bodyguards auf, weil ein Hobbit letztes Jahr auf die Bühne gestürmt ist. Okay, für From Software war das Scheiße, aber come on, deswegen muss man nicht am Rad drehen. Das zeigt mir aber auch nur wieder, was für ein Idiot der Geoff Keighley eigentlich ist.

Mein Highlight war Kratos, sprich sein Sprecher Christopher Judge, der einfach mal Call of Duty richtig schön geroasted hat, was aber auch verdient war. Modern Warfare 3 ist kein Spiel, sondern ein Zustand, vor allem das Hauptmenü ist so unübersichtlich.