Mit kompliziert meine ich, meine Freunde (gerade in Thailand) davon zu überzeugen, nur für mich auf Telegram umzusteigen, denn all ihre anderen Freunde benutzen nach wie vor das gewohnte System.
Es hat lange genug gedauert, bis sie WhatsApp akzeptiert haben, weil dort eigentlich nur asiatische Systeme verwendet werden.

Oh, ich vergaß...
Schönes Wochenende euch allen!

Glückwunsch zum Treffer Indy

Zitat von Tumbraider im Beitrag #2

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Kleinere Ziele, die aufeinander aufbauen sind da meist konstruktiver und führen uns irgendwann zu den Großen.
Hier geht es ja nicht ums Feilschen mit anderen, wo man vielleicht taktisch bewusst übergroße Ziele für eine Verhandlungsbasis vorgibt, sondern um persönlich für sich das zu erreichen, was man anstrebt.

Eine ehrliche Selbsteinschätzung seiner Wünsche und Ressourcen ist dabei wichtig.
Zu niedrige Ziele bringen uns auch nicht richtig weiter.

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Du setzt Dir dann zu große Ziele, wenn eine eigene Bude Dein primäres Ziel ist.
Wie Du selber schreibst, ist dafür eine Arbeit nötig, die Du nur bekommst, wenn Du Bewerbungen schreibst.
Also sollte Dein erstes kleines Ziel wirklich sein, diese in Ruhe zu schreiben und alles andere must Du erst einmal in den Hintergrund schieben, weil es Dich ablenkt und frustriert.

Es ist zwar ganz schön, sich in Gedanken Eigenständigkeit auszumahlen, nur hilft es Dir nicht weiter, wenn Du dafür nicht die Bedingungen schaffst.
Mir ist Dein Denken nicht unbekannt.
Ich dachte auch schon häufiger, der Berg an Anforderungen bis zu meinem Bachelor, wäre viel zu groß für mich.
Also habe ich kleine Schritte getan und für Prüfungen gelernt, angemeldet und bestanden, mich für Praktika beworben und erledigt und so wurde ein gewaltiger Berg langsam kleiner und überschaubarer und jetzt habe ich das Gefühl, es zu packen.
Hat zwar wesentlich länger gedauert als anfangs gehofft, denn nebenbei musste ich mich auch um eine Finanzierung des Abenteuer Studium mit 50 und noch mehr als erwartet um Familie und Freunde kümmern.

Also wie immer bei mir, kurze Rede, langer Sinn:
Heute bleiben Deine Konsole und ähnliche Geräte kalt, bevor Du nicht mindestens eine Bewerbung geschrieben und auch abgeschickt hast.

Zitat von Tumbraider im Beitrag #29

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Also wie immer bei mir, kurze Rede, langer Sinn:
Heute bleiben Deine Konsole und ähnliche Geräte kalt, bevor Du nicht mindestens eine Bewerbung geschrieben und auch abgeschickt hast.

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Jetzt schon Burnout, bevor das Leben richtig im Gange ist ? Start Life Crisis bzw. Quarterlife Crisis ?
Dann solltest Du dich mit individuellen Möglichkeiten der Stärkung deiner Resilienz beschäftigen.

Die Problematik kennt wohl jeder von uns auf die ein oder andere Art (und jetzt kommt auch noch die dunkle Jahreszeit dazu).
Daher gibt es auch genügend Menschen, die auch deine Probleme verstehen und dir helfen können, denn man ist da nicht alleine, auch wenn man das immer "gerne" glaubt.

Sicher kann man die Probleme nicht wegschnippen, aber sich auf sie und ihre Bewältigung vorbereiten und sich mit anderen austauschen, kann schon viel bringen, denn einige Lösungen müssen nicht ständig von jedem neu erfunden werden.

Blos keine falsche Scheu, Zweifel, Eitelkeit, Scham oder Angst, sich helfen zu lassen.
Wohl fast alles ist besser, als mit seinen Problemen selber allein nicht klar zu kommen.

Es ist noch nicht sooo lange her, dass Jones dachte, die Berufswahl und einen entsprechenden Ausbildungs-/Arbeitsplatz zu finden sei so einfach.
Das wirkliche Leben sieht eben anders aus.
Da muss man leider ein paar Kompromisse eingehen.

Hast du dich denn beraten lassen oder im Netz gesucht, wie man individuelle Bewerbungen richtig schreibt?

Es ist ja auch einfach, wenn du weißt, was du willst und wie feuer dafür brennst.

Seit über 2 Jahren, gebracht hat das alles bisher nicht wirklich viel außer Bewerbungsgespräche die zu Absagen führten. :'D

Edit:

Zitat von Tumbraider im Beitrag #31

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Jetzt schon Burnout, bevor das Leben richtig im Gange ist ? Start Life Crisis bzw. Quarterlife Crisis ?
Dann solltest Du dich mit individuellen Möglichkeiten der Stärkung deiner Resilienz beschäftigen.

Blos keine falsche Scheu, Zweifel, Eitelkeit, Scham oder Angst, sich helfen zu lassen.
Wohl fast alles ist besser, als mit seinen Problemen selber allein nicht klar zu kommen.

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Doppelpost im heiligen Revolver !!!!!

Wir Menschen bilden uns täglich und ein Leben lang, auch ohne eine Schulbank zu drücken.
Daher sollten wir mit offenen Augen und Ohren durch unsere Welt wandern und viele Eindrücke aufnehmen und verarbeiten.
Man kann das Denken der Wahrnehmung überordnen, so wie in Schulen oder durch Wahrnehmungen sich bilden, ohne das wir dies bewusst tun.

"Da steh' ich nun, ich armer Tor,
Und bin so klug als wie zuvor!
Heiße Magister, heiße Doktor gar,
Und ziehe schon an die zehen Jahr'
Herauf, herab und quer und krumm
Meine Schüler an der Nase herum –
Und sehe, daß wir nichts wissen können!"
(Goethe Faust)

Sein Spezi Schiller schuf den Begriff der ästhetischen Bildung.

Mit offenen Augen und Ohren durch die Welt wandern???

Ich sehe draußen nur noch Köpfe mit Smart Phones vor der Nase.

Jones, wenn du in deinem zarten Alter wirklich schon Burnout-gefährdet bist, dann hast du etwas mächtig falsch gemacht (vermutlich auch schon deine Eltern).
Das ist nämlich ein ernstzunehmendes Phänomen, das mittlerweile sogar schon Schulkinder betrifft.
Dabei spielt auch ständige Reizüberflutung eine Rolle.

Wir haben es wohl verlernt, unsere Umgebung wahrzunehmen und durch Eindrücke Neues aufzunehmen.
Warum auch, wenn einem ein Smartphone doch so viel mehr und einfacher bietet, als die öde Realität.
Eltern gehen mit ihren Kindern in den Wald und jeder starrt auf sein Gerät und ist mit ihm mehr beschäftigt als mit allem anderen, da kann ich auch gleich zu Hause bleiben.
Gefühlt 90% der Menschen, denen man begegnet, benutzen gerade für irgendetwas ihr Smartphone.

Reizüberflutung ist ein sehr großes Problem der heutigen Zeit.
Mitverursacht natürlich auch durch übermäßige Nutzung unserer modernen Medien.
Gab wohl schon Jugendliche mit Herzstillstand, weil sie ihr Smartphone zu hause vergessen hatten.

Vor kurzem habe ich ein interessantes Experiment gesehen, bei dem unser Konzentrationsvermögen in Bezug auf Smartphones getestet wurde.
In Gruppen aufgeteilt sollten Menschen schriftliche Aufgaben lösen.
Die einen hatten das Smartphone nicht dabei, die zweite mit im Raum und die letzte auf dem Pult vor sich liegen.
Je näher die Menschen ihrem Smartphone waren, um so unkonzentrierter waren sie und um so schlechter schnitten sie beim Test ab.
D. h. schon die Möglichkeit auf unser Display zu gucken lenkt uns eindeutig ab und vermindert die Fähigkeit sich auf andere Aufgaben zu konzentrieren.
Ein offenes Ohr für einen Freund oder generell Mitmenschen, eher unwahrscheinlich.
Wenn auf der anderen Straßenseite gerade eine Oma überfallen wird oder jemand verletzt am Boden liegt, kriegt man es leider nicht mit oder wenn, dann um es mit dem Smartphone zu filmen und ins Internet einzustellen.

Da sollten wir uns wirklich mal alle (ich besitze ein Handy, aber kein Smartphone) hinterfragen, wie lange wir es aushalten, nicht auf unser Smartphone zu gucken, ob nicht doch eine neue existentiell wichtige Nachricht in den letzten 10 Sekunden eingetrudelt ist.

Viele Menschen sind heute schnell gereizt und unkonzentriert und fühlen sich überfordert oder eingeengt.
Alles Symptome, wenn wir im Kopf mehr verarbeiten müssen, als wir können und Sinn macht.
Haben wir dann noch wirkliche Probleme, streiken irgendwann unser Hirn und Körper.

...und dann kommt's zum Burnout.

Ich will Smartphones, Tablets, Laptops und Co. nicht verteufeln, sie haben auch deutliche Vorzüge (ich besitze auch eins, das ich einmal täglich checke).
Aber je jünger die Generation, desto abhängiger sind sie davon.
Das Smartphone IST ihr Leben.

Nein verteufeln will ich bestimmt keines der Geräte, denn es liegt ja immer noch an uns, wie wir sie benutzen.

Mich regt schon irgendwie auf, wenn ich z. B. im Bus eine junge Frau mit Baby im Arm und Smartphone in der anderen Hand sehe und sie ihm deutlich macht, das das banale Gespräch mit einer Freundin jetzt absolute Priorität hat.
Das Baby weiß zwar noch nichts von Smartphones oder Sucht, spürt aber totales Desinteresse oder sogar Stress/Ärger der Mutter, welches es z. T. ja sogar zurecht auf sich bezieht.

Oder durch Knöpfchen im Ohr und Augen auf dem Display gemütlich im überfüllten Bus sitzend wird die alte Frau neben einem, die kaum stehen kann, völlig übersehen.

Durch unsachgemäßen oder gar suchtartigen Umgang ist unsere Gesellschaft eher noch abstrakter, egozentrischer und abweisender geworden als ohnehin schon, wobei doch eigentlich das Gegenteil propagiert wird.

Da fällt mir die aktuelle Werbung ein, wo Smartphone und Co. kritisiert werden und dann die Frage gestellt wird, ob es denn nicht auch besser geht.
Dann sehen wir eine Schulklasse, die mit solchen Geräten ihren Unterricht meistert und ein europäisches Pärchen ein asiatisches Pärchen per Smartphone-Übersetzungs-App fragt, wie denn ihr Urlaub gewesen sei.

In Schulen sind digitale Geräte nicht mehr wegzudenken (wenn Deutschland mal digital wird ) und es sind tatsächlich schon Vorschläge nach Home-Schule gestellt worden (wegen akutem Lehrermangel und völlig verrotteten Schulen).

Schulen und Unis müssen natürlich mit der Zeit gehen und gute digitale Möglichkeiten bieten.
Auch in den meisten anderen Bereichen kann man sie sinnvoll einsetzen.
Sie sollten nur nicht unser "alles" bestimmender Lebensmittelpunkt werden.

Mit der Zeit gehen muss ja nicht heißen, das wir uns neuen Suchtgefahren und anderen physischen und psychischen Gesundheitsrisiken unkontrolliert aussetzen müssen.
Auf den Umgang und die Menge kommt es an und wir dürfen nicht hilflos dastehen, wenn die Technik mal streikt.

Home-Schule wäre für mich der völlig falsche Weg mit dem großen Problemen an unseren Schulen klarzukommen.
Dann müssen sich einige Kinder und Jugendliche ja gar nicht mehr bewegen oder würden lernen mit anderen Menschen in der Gruppe in Kontakt zu treten.
Im Idealfall ist ein menschlicher Lehrer ja auch mehr als reiner Wissensvermittler, aber vielleicht werden die ja bald durch kostengünstigere Androiden mit programmierter Empathie ersetzt und schon ist allen geholfen.

Gestern haben sie im Regionalprogramm eine Schule (Haupt-/Realschule) vorgestellt, wo das schon so ähnlich praktiziert wird.
Die Kinder können übers Tablet lernen, wann und wo und in welcher Geschwindigkeit sie möchten/können.
Der Lehrer dient nur noch als Coach und bei Problemen.
Diese Schule hat gerade erst einen Preis für ihr innovatives Vorgehen bekommen.

Ja, der Traum von der eigenverantwortlichen und individuell angepassten Bildung der Schüler.
Ist ja vom Prinzip her sehr gut gedacht und spielt auch in meinem Studium eine Rolle.

Das ganze noch kombiniert mit der Heranführung an moderne Medien (wobei die meisten Kinder wohl schon mehr Erfahrung haben als mancher Lehrer) und alles klingt perfekt.

Solange dies an Schulen stattfindet und Lehrer bei Problemen und als Person zur Verfügung stehen ist das ganze ein sicherlich schwieriges, aber auch interessantes und unterstützendwertes Unterfangen.
Wenn die Kinder aber mit ihrem Tablet allein gelassen werden, sollten uns die nächsten Pisa Ergebnisse nicht wirklich überraschen und Selbstvertrauen und Zwischenmenschlichkeit werden eher nicht gefördert.
Spätestens an der Uni, Ausbildung oder Arbeit gibt es dann Probleme.

Interessant ist auch, das manche Bildungsminister Schüler, die bei FFF mit machen, am liebsten dafür sanktionieren möchten, wo doch angeblich die Schüler zu selbstständigen, kritischen und verantwortungsvollen Menschen (aber bitte ohne Unruhe zu stiften oder auf ihre Rechte pochend) ausgebildet werden sollen.

Ein roter Faden ist da nicht immer zu sehen und die Haltungen gehen weit auseinander, gepaart mit der Angst generell vor Veränderungen (welche sicherlich nicht immer positiv sein müssen).
Leider klingt auch hier die Theorie viel schöner als die Praxis aussieht und man gegen Wände läuft, wenn man versucht innovativ zu sein.
Das die Schule einen Preis bekommen hat, weil sie die Vorgaben gut umsetzt, ist schön, wenn sich wirklich was im Denken verändert, wäre es noch schöner.

Tja, das Umdenken ist immer ein bisschen Generationssache, weil jede Generation unter anderen Bedingungen aufwächst.

Ich wünsche euch allen ein Gutes Neues Jahr!

Da is sie ja wedder.

Dir auch ein frohes Neues - ist ja schon wieder 2 % rum.

Wir "Alten" haben es mit dem Umdenken da viel leichter, denn wir haben selber mehrere Generationen schon durch- und überlebt.

Manchmal schon erschreckend, wie eindimensional manche mit 20 sich in der Gesellschaft entwickelt haben / wurden.

So, und über was reden wir jetzt?

Also der Aufbau der Smily-Palette dauert echt ewig...

Smiley ist ein interessantes Thema.
Habe selber mit der Palette keine Probleme.

In der Welt passiert bis auf gelegentliche fast Atomkriege und Umweltapokalypsen eigentlich recht wenig, was einem wirklich Diskussionsstoff bieten könnte.

Der Einfluss der steigenden Digitalisierung und Urbanisierung auf das Paarungsverhalten des Eurasischen Eichhörnchens könnte da Abhilfe schaffen.

Hihihi, also die scheren sich nicht um unsere Hirngespinste und machen einfach das, was sie immer machen.

Vielleicht sollten wir alle wieder ein wenig "back to the roots" gehen, aber die Industrialisierung (die die die Menschheit Fortschritt nennt), macht das wirklich schwierig.