Schon gespenstisch so ein Tag an der Fachhochschule 2021.

Man kommt wahrscheinlich leichter in den Tresorraum von Fort Knox, als ohne 3 G zur Vorlesung.
Ich bin ja durchgeimpft und konnte mich gleich für das ganze Semester freischalten, aber andere müssen ständig einen Schnelltest vorweisen (der immerhin 3 Tage gilt).
Kann demnächst teuer werden.

Security vor den Türen und Regenwetter - irgendwie stellt man sich "Studentenleben" anders vor.

Ah, ein neuer "Old school" smiley.

Für wen könnte der nur interessant sein ?

Naja, ich finde es in Ordnung, wenn nicht die geimpfte Allgemeinheit für die teuren Schnelltest-Kosten aufkommen muss, sondern die Impfverweigerer das selbst zahlen müssen.

Aber gehörig gegen den Strich geht es mir, dass sie die Impfung in den Medien als harmlosen "Pieks" bezeichnen.
Immerhin ist es eine Infizierung mit einem noch fremden Virus, wenn auch nur eine ganz leichte.
Und auch das extreme Heranzoomen auf die Nadel, wenn sie jemandem in den Arm gerammt wird, finde ich ekelhaft.
Da dreht sich mir immer der Magen rum und ich muss rechtzeitig weggucken...
Das ist wohl die Strafe für den großen Bildschirm.

Zitat von GunSlinger im Beitrag #77

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Und auch das extreme Heranzoomen auf die Nadel, wenn sie jemandem in den Arm gerammt wird, finde ich ekelhaft.
Da dreht sich mir immer der Magen rum und ich muss rechtzeitig weggucken...
Das ist wohl die Strafe für den großen Bildschirm.

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Keine Ahnung was Gunni sich da anschaut, aber meine beiden Corona-Impfungen habe ich nicht einmal bemerkt. Im Gegenteil. Bei Spritzen bin ich eher derjenige, der genau hinschaut. Muss aber sagen, dass ich nach den beiden Corona-Impfungen starken Schmerzen im Arm und in der Schulter hatte, aber das war es mir dann auch wert gewesen.

So hat jeder so seine Art, Spritzen zu bekommen.

Wenn ich bei Patienten merkte, die kollabieren mir gleich, weil sie auch nur an eine Spritze denken oder verkrampfen zu stark, habe ich sie gerne abgelenkt und über etwas Banales nachdenken lassen.

"Was gab es gestern zum Mittagessen ?"
"Hmmm warten Sie, ich glaube es gab...." <pieks> "...Aua...Kartoffelpuffer".

Oder man fragt sie nach dem Geburtsdatum.
Da müssen die meisten etwas nachdenken, sind aber auch nicht zu angespannt.

Niemand impft gerne und aus Spass.

Die Medizin ist ein ständiges Abwägen zwischen "was riskiere ich" und "was bringt es".

Ich habe die Impfungen kaum gemerkt, was auch mit dem Alter zu tun hat.

Je älter wir werden, um so weniger reagiert meist unser Immunsystem.
Im Normalfall ist das schlecht, bei Impfungen ist man natürlich nicht böse drüber.

Meine eigenen Impfungen habe ich auch kaum gespürt, aber in den Nachrichten haben sie grundsätzlich einige Impfungen gezeigt und dabei ganz nah auf die Nadel gezoomt, die sie dem Impfling in den Arm gestochen haben. Das sah dann so aus, als wenn sich die Spitze in den Knochen bohrt.
Iiiiiiiihhhhhhh!!!
Hat mit Kopf abhauen in RE nicht viel gemeinsam.

Jo, "Resident Evil Vaccination centre" wurde Gott sei Dank für den europäischen Markt wegen Brutalität nivht zugelassen.

Es ist der 201. Teil der Spieleserie, daher Va CCI nation.

Ich halte das Ganze eher für eine teilweise ironische Aufstellung, die sich da an Schubladendenken hält.

Es gibt da richtig interessante wissenschaftliche Arbeiten zu dem Thema, die einen schon ein wenig aufschrecken lassen, wie groß der Stellenwert von Social Media für viele Menschen geworden ist.

Man kann sich dem teilweise kaum entziehen, wenn zum Beispiel jede Arbeitsgruppe an der FH meint, unbedingt WhatsApp benutzen zu müssen, um zu kommunizieren und das nicht erst seit Corona.

Was wir dann in unserer "Freizeit" machen, wenn wir mal das Smartphone aus Versehrn aus der Hand legen, ist nartürlich individuell recht unterschiedlich,

Gefährlich kann halt eine Überbewertung der Social Media für unser Leben und Selbstwertgefühl werden.

Finde auch, das es langsam mal wieder Zeit wurde, das Du hier mal wieder etwas geschrieben hast.

Ich kann mir schon gut vorstellen, das mit Zunahme der Erreichbarkeit auch der Frust mancher Leute erhöht wird, wenn sich keiner meldet.

Pioniere des Internets haben halt ein persönliches Interesse und Spass an der Materie, während sich gerade Skeptiker darüber ärgern, das eine Welt sowohl im Großen als auch die personliche kaum mehr ohne funktionieren.

Früher verbrachten die Menschen viel Zeit mit alten Medien, deren Benutzung technisch bedingt recht passiv war.
Da ist die Interaktion heute vom Prinzip her von Vorteil, v. a. wenn man trotzdem mal ein gutes Buch liest.
Einseitigkeit im Konsum tut selten gut.

Abhängig kann man wohl von allem werden, was einem gefällt und/oder eine Möglichkeit bietet, seiner realen Welt zumindest temporär zu entfliehen.

Besuche gerade ein Seminar über die Möglichkeiten von Robottern in der Altenpflege.
Diese sollten eine Erweiterung der oftmals recht klein gewordenen Lebenswelt dieser Menschen sein, aber dürfen deren menschliche Kontakte nicht verdrängen.

Es ist halt die Anwendung und nicht das Medium selber ausschlaggebend, ob es einen positiven oder negativen Einfluss auf uns und unsere Umwelt hat.

Das ganze ist ein interdisziplinäres Projekt der Fachbereiche Medien und Soziale Arbeit.

Wir programmieren einen Robo für ältere Menschen.

Dabei schaue ich auf Anwendbarkeit und Wertschätzung der Benutzer und die Nerds,,,, äh Informatiker kümmern sich um die Progeammierung.

Die Art des Programmes ist dabei uns überlassen.
Es kann also um die Steigerung/Erhalt kognitiver Fähigkeiten von Menschen gehen oder/und auch Entlastung von Pflegekräften.

Auch die Anforderungsstufe ist frei wählbar.

Dazu diene ich gleichzeitig direkt als Proband, ob das ganze für ältere Menschen verständlich ist.

Wichtig ist, das der Robo den älteren Menschen nicht einfach hingestellt wird, sondern im Beisein einer Pflege- oder Betreuungskraft zum Einsatz kommt, um bestmögliche Ergebnisse zu erreichen.

Menschen in einem Altenheim sind ja keine homogene Gruppe und auch die Tagesform des Einzelnen kann sehr schwanken und muss berücksichtigt werden.
Langweilt oder überfordert der Robo, ist das natürlich sehr kontraproduktiv.

Unsere Roboter haben Kopf und Arme, die sie gut bewegen können.
Auch die Finger sind Recht flexible, können aber eher den Mittelfinger strecken, als etwas schweres halten.
Auf ihrem einen Bein können sie sich aber sicher bewegen und mit dem Oberkörper tanzen.

Mal sehen, was unsere Programmierer meinen, was da machbar ist.
Ich sehe sie bisher eher als Gedächtnistrainer durch einfache Lernspiele auf ihrem Display auf ihrem Bauch.

Jo, mit genau diesen "Wesen" arbeiten wir.

Das Video, auch wenn natürlich sehr kurz, bringt das Pro und Kontra ganz gut zur Sprache.

Bin ja mal gespannt, ob unser von den Klienten "Tumbi" genannt wird, wenn wir ihn vor Ort einsetzen.

Ich persönlich bin da in manchen Punkten schon recht skeptisch, ob wir da den richtigen Weg einschlagen, die Betreuung von älteren Menschen nachhaltig zu verbessern.