Der geplante Evolutions-Treffer

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28.09.2020 18:23 (zuletzt bearbeitet: 28.09.2020 18:24)
#1 Der geplante Evolutions-Treffer
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Und wieder einmal ein neuer Revolver!

Die Diskussion geht in eine weitere Runde!


Punkt bitte hier verewigen: ***Geschichte des Revolvers 2.0***

Der "REVOLVER" ist in "TR IV - The Last Revelation" entstanden, als es um die Frage ging, auf welcher Seite der Revolver zu Beginn des Levels "Stadt der Toten" zu finden ist, rechts oder links. Die Männer behaupteten rechts, die Frauen behaupteten links. Hieraus entstand die Grundsatzdiskussion, ob Männer oder Frauen öfter Recht haben und darum kämpfen wir noch heute. Die Regeln sind einfach: Den Revolver gewinnt derjenige, der den 100. Post (Eröffnungspost wird nicht mitgerechnet) schreibt. Das ist der 1. Beitrag auf Seite 5 (bei Einstellung 25 Beiträge/Seite).

Mit der Bitte um Beachtung:
1. Doppelposts und Beiträge löschen ist in diesem Revolver ausdrücklich verboten!
2. Auch versehentliche Doppelposts dürfen nicht gelöscht werden (nur von einem Moderator).
3. Sollte jemand mit einem Doppelpost den goldenen Schuss treffen, bekommt automatisch der Nächste den Punkt.
4. Wiederholte Missachtung oder absichtliches Doppelposting wird mit Punktabzug bestraft (1 Punkt bei jedem 3. Vergehen).
5. Wer "unsichtbar" schießt, spielt unfair und wird disqualifiziert.

Aktueller Stand:
A-Hörnchen 6 B-Hörnchen 12
Für die A-Hörnchen trafen: ...... Für die B-Hörnchen trafen:
Sander Cohen....................3 Tumbraider......................6
TR Times........................1 Indiana Jones...................4
Lara770.........................1 jones...........................1
Gunslinger......................1 vantastic.......................1
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Wenn jemand trifft, der noch keinem Team zugehörig ist, wird dieser dem Team zugeteilt, welches zuletzt keinen neuen Mitspieler erhalten hat. Zuletzt hat vantastic zum ersten Mal getroffen und ist in Team B gekommen.

Zitat
They wrote a script for Lord of the Rings and ended up having to perform it with finger puppets. A game that fails due to overambition is still better than a game that fails because it's beep-boop committee-designed sludge coughed out by a corporation staffed by robots. At least ambition implies that you have some kind of soul, rather than a CPU with fistfuls of money stuffed into it.
- Yahtzee


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28.09.2020 19:20 (zuletzt bearbeitet: 28.09.2020 19:21)
#2 RE: Der geplante Evolutions-Treffer
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Glückwunsch zum Treffer Indy.

Du kämpfste ja für die gute Sache (B-Hörnchen).

Die menschliche Faszination an Tieren und ihren Eigenschaften ist schon mehrere Zehntausend Jahre alt.
Unsere Vorfahren wussten, wie eng ihr Schicksal mit denen der (Jagd)tiere verbunden war.

An Hand von beeindruckenden Höhlenmalereien erkennt man den großen Respekt, den wir damals vor Tieren hatten, noch bevor sie der Cro Magnon Mensch anfing zu domestizieren.

Die Urgewald eines Höllenbären oder Mammuts oder die Geschwindigkeit und Eleganz eines Riesenhirsches haben unsere Vorfahren stark beeindruckt und ein Großteil des Lebens war auf sie abgesimmt, ob als überlebenswichtige Nahrung oder sonstiger Rohstoff.

Damals gab es nur Bioprodukte.

Zudem erkannten die Menschen auch, das ihnen Tiere in vielem überlegen waren, was sie durch (Gruppen)Taktik und Hilfsmittel ausgleichen mussten.

Vor allem die Luft blieb den Menschen als Lebensraum verwehrt, was Sehnsüchte erweckte und zu einer "Vergöttererung" mancher Tiere führte, die in abgewandelter Form bis heute anhält, auch wenn wir paradoxerweise in unserem Egoismus Tiere oft schändlich behandeln.


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29.09.2020 10:24
avatar  Natla
#3 RE: Der geplante Evolutions-Treffer
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Ich würde nicht sagen, dass Menschen sich auf nichts spezialisiert bzw. den Tieren gar nichts voraus haben, denn sie sind schließlich die Nummer 1, was Verstand und Denkvermögen angeht (auch wenn man das bei vielen, teilweise sehr berühmten Persönlichkeiten, die ein schlechtes Licht auf uns alle werfen würden, sollten Asari uns jemals besuchen kommen, zurecht anzweifeln möchte). Ob diese einmalige Fähigkeit für Gutes oder Schlechtes genutzt wird, und wie viele Menschen tatsächlich alles aus sich herausholen, was sie können, das sei mal dahingestellt, aber trotzdem ist der Mensch grundsätzlich zu weitaus Größerem fähig als jedes Tier, allein durch sein Gehirn.

Was allerdings körperliche Eigenschaften angeht, würde ich ihn nicht einmal als den "Jack of all trades" bezeichnen, denn das würde ja voraussetzen, dass er in allem relativ durchschnittlich ist, und nicht mal das stimmt. Wir sind so unterdurchschnittlich, dass wir noch nicht mal rohes Fleisch essen können, und die Hälfte der Pflanzen ist für uns auch giftig, wenn nicht zuerst chemisch aufbereitet. Nur unser Verstand hat uns zu Gebäuden, Kleidung, Waffen und anderen Annehmlichkeiten des heutigen Lebens verholfen, ohne die wir in der Natur längst ausgestorben wären.

Wer gravierende Rechtschreibfehler in meinen Posts findet, wende sich bitte umgehend an die Administratoren des Forums, um ihnen mitzuteilen, dass mein Account gehackt wurde!

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29.09.2020 12:10 (zuletzt bearbeitet: 29.09.2020 12:11)
#4 RE: Der geplante Evolutions-Treffer
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Zitat von Natla im Beitrag #3
Nur unser Verstand hat uns zu Gebäuden, Kleidung, Waffen und anderen Annehmlichkeiten des heutigen Lebens verholfen, ohne die wir in der Natur längst ausgestorben wären.

Interessante Kombination. :p

Der Mensch, in seinem Ursprung mehr der Gejagte, als der Jäger, ist wohl in seiner frühen Entwicklungsgeschichte ein paar mal nur knapp an seinem Aussterben vorbei geschrammt.

Man nimmt ja an, das die Entwicklung des Farbensehens einen enormen Evolutionsschub mit sich brachte.
So konnte unsere noch hauptsächlich auf Bäumen lebenden Ahnen reife von unreifen Früchten unterscheiden und das Gehirn vergrößerte sich wohl primaer nicht um besser denken zu können, sondern weil es das fürs Hirn sehr anspruchsvolle Farbsehen erforderte.

Die Augen nach vorne zu richten und aufrecht zu gehen waren wesentliche Meilensteine in der Entwicklung, denn Letzteres führte dazu zu, das wir Dinge (be)greifen konnten, was unser Denken förderte.

Dies waren wichtige Errungenschaften lange bevor ein Neandertaler durch selbiges schlurfte, um Mammuts zu jagen.

Völlig richtig nennt sich der heutige Mensch homo sapiens oder in seiner bekannten Bescheidenheit sogar homo sapiens sapiens.
Mit "vernunftbegabt" lügen wir sicher nicht, aber "vernunfthandelnd" wäre wohl noch besser.


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29.09.2020 13:21
#5 RE: Der geplante Evolutions-Treffer
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Zitat von Natla im Beitrag #3
Was allerdings körperliche Eigenschaften angeht, würde ich ihn nicht einmal als den "Jack of all trades" bezeichnen, denn das würde ja voraussetzen, dass er in allem relativ durchschnittlich ist, und nicht mal das stimmt. Wir sind so unterdurchschnittlich, dass wir noch nicht mal rohes Fleisch essen können, und die Hälfte der Pflanzen ist für uns auch giftig, wenn nicht zuerst chemisch aufbereitet. Nur unser Verstand hat uns zu Gebäuden, Kleidung, Waffen und anderen Annehmlichkeiten des heutigen Lebens verholfen, ohne die wir in der Natur längst ausgestorben wären.

Stimmt, so gesehen...

Dass wir Farben sehen können kommt mit dem Nachteil, dass wir schlechter im Dunkeln sehen als andere Lebewesen wie z.B. Hunde. Scheinbar geht nur das eine oder das andere. Dass wir reife von unreifen Früchten mit unseren Augen unterscheiden können, ist ja ganz nett, aber eigentlich nur für unsere frühen Vorfahren, die noch auf Bäumen gelebt haben, wirklich wichtig. Andere Tiere haben einen sehr guten Geruchssinn, mit dem sie herausfinden können, ob etwas essbar ist. Den hätten wir vermutlich unter anderen Umständen auch, aber es ist im Endeffekt für Baumbewohner praktischer, erstmal zu schauen, ob ein Baum überhaupt reife Früchte hat, bevor man diesen erklimmt. Das hat also alles Vor- und Nachteile.

Nach vorne gerichtete Augen hat jedes Raubtier, das ist also auch nichts wirklich einmaliges. Klar, Affen sind keine Raubtiere, allerdings sind da die nach vorne gerichteten Augen wieder beim Herumklettern in Bäumen sinnvoll, um Entfernungen besser einschätzen zu können.

Auch, dass unser Gehirn so groß und zu abstraktem Denken fähig ist, hängt mit der Baumvergangenheit zusammen. Affen müssen nämlich wohl "mathematisch" Berechnungen durchführen (natürlich wissen sie nicht, dass sie das tun), um berechnen zu können, ob sie einen Sprung von einem zum anderen Ast schaffen, wie viel Schwung sie dazu benötigen etc.

Da frage ich mich ja, ob es eine Dinosaurier-Art jemals geschafft hätte, auf unsere Evolutionsstufe zu kommen. Immerhin scheint viel unserer Intelligenz mit der Vergangenheit als Baumbewohner zusammenzuhängen und davon gab es bei den Dinos ja nicht so viele.

Zitat
They wrote a script for Lord of the Rings and ended up having to perform it with finger puppets. A game that fails due to overambition is still better than a game that fails because it's beep-boop committee-designed sludge coughed out by a corporation staffed by robots. At least ambition implies that you have some kind of soul, rather than a CPU with fistfuls of money stuffed into it.
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29.09.2020 13:49
avatar  Natla
#6 RE: Der geplante Evolutions-Treffer
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Der Artikel, den du da verlinkt hast, besagt aber, dass Hunde sehr wohl Farben sehen können, nur nicht alle. Es scheint wohl so zu sein wie bei Menschen mit Rot-Grün-Blindheit (was, wenn ich mich recht entsinne, auch auf Katzen zutrifft). Aber spielt das überhaupt eine so große Rolle? Ich dachte bisher, dass Hunde sich in erster Linie auf ihr Gehör und ihren Geruchssinn verlassen, statt auf ihre Augen, und dass Katzen diejenigen sind, die (bei Nacht) besser sehen.

Das mit der Rot-Grün-Blindheit ist jedenfalls interessant. Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen. In meinem Abi-Jahrgang war einer, der das hatte, und er hat es mir so beschrieben, dass er dort, wo andere Rot und Grün sehen, eher Brauntöne sieht. Prompt hab ich ihn gefragt, wie er meine frisch gefärbten grünen Haare findet, aber irgendwie hat er mich durchschaut und wusste, dass sie eigentlich rot waren.

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29.09.2020 20:19
#7 RE: Der geplante Evolutions-Treffer
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Es ging mir ja auch nicht um das Gerücht, Hunde wären farbenblind, sondern darum, dass sie besser im Dunkeln sehen können dafür, dass sie weniger Farben sehen als wir. Und ja, sie verlassen sich in erster Linie mehr auf ihre Nase und ihr Gehör, aber eine gewisse Rolle spielt die Sehkraft schon. Sonst könnte man ja auch überrascht darüber sein, dass Menschen überhaupt etwas riechen können, da sie sich ja am ehesten auf ihre Augen und Ohren verlassen. Ich vermute ja, dass gerade Raubtiere (zu denen Hunde ja gehören) gut im Dunkeln sehen können, um besser jagen zu können, aber auch, um ihr Revier nachts besser vor Eindringlingen verteidigen zu können.

Zitat
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29.09.2020 21:24 (zuletzt bearbeitet: 29.09.2020 21:25)
#8 RE: Der geplante Evolutions-Treffer
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Es gab schon ein paar Dunosaurier, die auf Bäumen lebten,
Manche wurde nicht viel größer als ein Huhn, aber natürlich warwn dies die Ausnahmen.
Aus baumlebensen Dinos haben sich wahrscheinlich die Vögel entwickelt.

Raptoren gehörten wohl zu den intelligentesten Dinos, die zu koordinierter Jagd im Rudel in der Lage waren.

Immerhin schafften es die Dinos 140 Millionen Jahre lang die Erde zu dominieren und die Säugetiere sind jetzt seit 60 Millionen Jahren führend.
Der Mensch wird diese Rolle wohl nicht ganz so lange ausführen,

Der Vorteil der nach vorne gerichteten Augen ist das 3 D Sehen.
Eine höchst komplizierte Anforderung an ein Gehirn, vergleichbar mit dem hohen Speicherbedarf moderner Grafikkarten.
Andere Tiere sehen zwar mehr, aber nur eingeschränkt räumlich.

Wahrscheinlich wuchs unser Hirn nicht, um schlauer zu werden oder Speicherkapazität zu schaffen, sondern, um die komplexen Anforderungen ausführen zu können.
Es wurde also durch Beanspruchung gefördert und kann heute von uns bewusst trainiert werden.

Das Hirn des Neandertalers war größer als unseres, aber durch weniger Windungen besaß es weniger Oberfläche.


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30.09.2020 09:10
#9 RE: Der geplante Evolutions-Treffer
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Jedenfalls, was das Denken von uns Menschen gegenüber Tieren ausmacht ist, dass wir Weiterdenken können, sprich die Konsequenzen unseres Tun vorhersehen können, bevor wir es tun.
Aber dass wir das können heißt noch lange nicht, dass wir alle das auch tun.


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30.09.2020 10:05
avatar  Natla
#10 RE: Der geplante Evolutions-Treffer
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Zitat von Indiana Jones im Beitrag #7
Und ja, sie verlassen sich in erster Linie mehr auf ihre Nase und ihr Gehör, aber eine gewisse Rolle spielt die Sehkraft schon. Sonst könnte man ja auch überrascht darüber sein, dass Menschen überhaupt etwas riechen können, da sie sich ja am ehesten auf ihre Augen und Ohren verlassen.


Mich überrascht nicht, dass Hunde sehen können (das können sie ganz offensichtlich ), sondern nur, dass sie anscheinend eine so gute Nachtsicht haben. Der Vergleich mit der menschlichen Nase trifft es gut, denn genau so habe ich den Sehsinn von Hunden bisher betrachtet: Als eine funktionierende, aber relativ unbedeutende Fähigkeit im Vergleich zu anderen, besser ausgeprägten Sinnen. Der Unterschied ist, dass unsere Nase nicht zu bestimmten Tageszeiten besser wird.

Ein anderes Tier mit faszinierender Sehkraft ist die Biene. Sie soll recht kurzsichtig sein und nicht alle Farben sehen können, die Menschen sehen, dafür sieht sie aber noch andere Farben außerhalb des menschlichen Spektrums und mit mehr FPS. Ich hab mal gehört, würde eine Biene einen Film schauen, würde er ihr wie in Zeitlupe vorkommen.

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30.09.2020 10:05 (zuletzt bearbeitet: 30.09.2020 10:09)
#11 RE: Der geplante Evolutions-Treffer
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Denken können bedeutet halt auch große Verantwortung und Gefahren.

Komplexe Handlungsformen planen zu können, wird meist zum eigenen Vorteil oder gar Schaden anderer genutzt.

Je intelligenter Lebewesen sind, um so perfider und grausamer sind oft auch ihre Methoden, ihre Ziele zu erreichen.

Psychoterror ist nicht nur uns Menschen bekannt, sondern auch manchen Raubtieren, die zu den am höchsten entwickelten Tieren gehören, wie z. B. den Löwen.

Koordiniertes Jagen erfordert mehr Intelligenz als schnelles Weglaufen.

Rivalisierende Rudel töten sich nicht nur gegenseitig bei Revierkämpfen, sondern nehmen sogar Gefangene, um sie zu foltern und durch Schmerzschreie den Gegner zur Aufgabe zu zwingen.
So wird das gefangen genommene Tier nicht getötet, sondern durch ständiges Beissen und Prankenhiebe langsam über viele Stunden qualvoll geschwächt und eventuell vielleicht sogarschwer verletzt am Leben gelassen, sollte sich das andere Rudel zurückziehen.

Edit: Eine Biene, die wesentlich mehr Bilder pro Sekunde verwerten kann als der Mensch, würde bei einem Film, wie wir ihn kennen, eher einen Diavortrag empfinden.
Viele Tiere können mit Standbildern wenig anfangen, auch wenn sie gut sehen können.


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30.09.2020 10:22
avatar  Natla
#12 RE: Der geplante Evolutions-Treffer
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Zitat von Tumbraider im Beitrag #11
Edit: Eine Biene, die wesentlich mehr Bilder pro Sekunde verwerten kann als der Mensch, würde bei einem Film, wie wir ihn kennen, eher einen Diavortrag empfinden.


Äh, ja, das meinte ich eigentlich. Zeitlupe wäre eher so, dass man immer noch flüssig sieht, aber halt langsam, während ein Film nur eine gewisse Anzahl von FPS hat, die der Sehkraft einer Biene nicht gerecht wird, und sie ihn dadurch eher verruckelt wahrnehmen würde. (So wie ich Sims, wann immer ich wichtige Aufnahmen machen muss! ) Unser menschliches Auge ist träger und fügt die Einzelbilder williger zu einer durchgehenden Bewegung zusammen, als die Augen einer Biene.

Schon faszinierend, wie jedes Lebewesen im Großen und Ganzen die gleichen Sinne hat, aber doch völlig unterschiedlich damit die Welt wahrnimmt. Aber wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich weder mit einer Biene noch mit einem Hund tauschen wollen. Ich würde mir höchstens die Sehkraft zurückwünschen, die ich mit 15 noch hatte.

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30.09.2020 10:39
#13 RE: Der geplante Evolutions-Treffer
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Alle Tiere, zumindest die Wirbeltire haben selbst nach 400 Millionen Jahren für diesen Zeitraum noch sehr große Ähnlichkeiten.

Sowohl vom Skelettaufbau her als auch den Organen.

Interessant, wie sich manche Knochen in Form und Zweck verändert haben.
Aus Reduzierung der Unterkieferknochen bei den Reptilien entwickelten sich bei den Säugetieren 2 der 3 Gehörknöchelchen des Ohres.
In der embryonalen Entwicklung auch des Menschen, ist diese Verschiebung immer noch sichtbar zu erkennen.


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30.09.2020 15:03
#14 RE: Der geplante Evolutions-Treffer
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Zitat von Natla im Beitrag #10
Mich überrascht nicht, dass Hunde sehen können (das können sie ganz offensichtlich ), sondern nur, dass sie anscheinend eine so gute Nachtsicht haben. Der Vergleich mit der menschlichen Nase trifft es gut, denn genau so habe ich den Sehsinn von Hunden bisher betrachtet: Als eine funktionierende, aber relativ unbedeutende Fähigkeit im Vergleich zu anderen, besser ausgeprägten Sinnen. Der Unterschied ist, dass unsere Nase nicht zu bestimmten Tageszeiten besser wird.

Ein anderes Tier mit faszinierender Sehkraft ist die Biene. Sie soll recht kurzsichtig sein und nicht alle Farben sehen können, die Menschen sehen, dafür sieht sie aber noch andere Farben außerhalb des menschlichen Spektrums und mit mehr FPS. Ich hab mal gehört, würde eine Biene einen Film schauen, würde er ihr wie in Zeitlupe vorkommen.

Tatsächlich soll letzteres auch auf Hunde zutreffen, wodurch sie Filme auch wie Diashows wahrnehmen. Wobei das wahrscheinlich generell bei vielen Tieren, vor allem Raubtieren der Fall ist. Auf jeden Fall haben alle Hunde, die ich bisher hatte, ihre Augen oft aktiv genutzt, vor allem, wenn sie beim Auto fahren aus dem Fenster geguckt haben. Hunde erkennen auch Umgebungen und Personen wieder, die sie schon einmal gesehen haben ohne dass sie diese riechen müssen.

Wobei es übrigens auch Menschen geben soll, die mehr FPS wahrnehmen können als andere. Für Piloten von Kampfjets soll das z.B. essentiell sein.

Zitat
They wrote a script for Lord of the Rings and ended up having to perform it with finger puppets. A game that fails due to overambition is still better than a game that fails because it's beep-boop committee-designed sludge coughed out by a corporation staffed by robots. At least ambition implies that you have some kind of soul, rather than a CPU with fistfuls of money stuffed into it.
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30.09.2020 18:05
#15 RE: Der geplante Evolutions-Treffer
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Zitat von Indiana Jones im Beitrag #14

Wobei es übrigens auch Menschen geben soll, die mehr FPS wahrnehmen können als andere. Für Piloten von Kampfjets soll das z.B. essentiell sein.


Würde mich nicht wundern, erklärt wenigsten für mich den Quatsch mit mehr FPS etc. 😅

---

Zwischenmeldung zur Ausbildung
Kaufmann in E Commerce, ein Beruf um Webshops aufzubauen und zu betreiben.
Bisher geht so, zurzeit nichts zu tun und dann heißt es Zeit totschlagen XD Dennoch sind 8std am Tag nichtstun sehr zeitraubend xD


Nur ein Genie, erkennt ein Genie.

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30.09.2020 19:13 (zuletzt bearbeitet: 30.09.2020 19:26)
#16 RE: Der geplante Evolutions-Treffer
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Zitat von Indiana Jones im Beitrag #14
Auf jeden Fall haben alle Hunde, die ich bisher hatte, ihre Augen oft aktiv genutzt, vor allem, wenn sie beim Auto fahren aus dem Fenster geguckt haben. Hunde erkennen auch Umgebungen und Personen wieder, die sie schon einmal gesehen haben ohne dass sie diese riechen müssen.

Ich finde es unverantwortlich von Deinen Hunden während des Autofahrens, die Umgebung anzuschauen.
Die sollen lieber auf den Verkehr achten, auch wenn sie geübt sind.

Hunde nehmen viel über die Augen wahr.
Unser Dackel kriegte Panik, wenn wir an der Bushaltestelle ausstiegen, an der es zum Tierarzt ging, selbst wenn wir ganz woanders hinwollten.
Da kann er auch nichts gehört oder gerochen haben, sondern erinnerte sich auf Grund optischer Wiedererkennung.

----
Es gibt Schlimmeres als für 8 Stunden Zeittotschlagen bezahlt zu werden.
Erfülllend ist es aber auf Dauer vor allem in jungen Jahren allerdings nicht und kann wirklich frustig werden, wenn die Ansprüche höher liegen, als Geldverdienen.


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02.10.2020 09:11
#17 RE: Der geplante Evolutions-Treffer
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Unser Hund hat uns jedenfalls schon von Weitem erkannt, auch gegen den Wind.
Wenn sie auch nicht unbedingt sehr scharf sehen, Bewegungen und Umrisse erkennen sie auch aus einiger Entfernung.
Irgend etwas vom Wolf muss ja übrig geblieben sein.

Und von wegen Löwen und quälen zum Spaß (oder aus anderen, nicht hungerbedingten Gründen) können wir genauso gut unsere gute alte Hauskatze nehmen.

Jones: Zur Zeit ist es überall anders als sonst, und manche Branchen leiden mehr als die anderen.

PS: Donald hat es!


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02.10.2020 09:39
avatar  Natla
#18 RE: Der geplante Evolutions-Treffer
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Zitat von Tumbraider im Beitrag #16
Es gibt Schlimmeres als für 8 Stunden Zeittotschlagen bezahlt zu werden.


Als professioneller Zeittotschläger lege ich Widerspruch ein.

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02.10.2020 12:52
#19 RE: Der geplante Evolutions-Treffer
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Kann man dich buchen?


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02.10.2020 12:59
avatar  Natla
#20 RE: Der geplante Evolutions-Treffer
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Nein.

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02.10.2020 14:33
#21 RE: Der geplante Evolutions-Treffer
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Wir wollen ja meist das, was wir gerade nicht haben.

Wie oft habe ich mir in stressigen Zeiten in der Klinik mal einen ruhigen Job gewünscht, bei dem es nicht um jede Srkunde und Leben und Tod geht.
Jetzt vermisse ich diese Zeiten fast schon wieder, auch wenn ich weis, das ich das damalige Pensum nicht mehr schaffen würde.

Wenn die Zeit gar nicht rumgehen will und man nur die Zeit totschlagen muss, kann das auch sehr belastend sein, auch wenn das auf den ersten Blick paradox erscheint.
Wir Menschen wollen in der Regel schon gefordert werden und wünschen uns Erfolgserlebnisse und Bestätigung, egal ob privat oder im Beruf.
Sonst führt das bei uns schnell zur Tristesse.


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03.10.2020 11:14
#22 RE: Der geplante Evolutions-Treffer
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Zitat von jones110 im Beitrag #15
Würde mich nicht wundern, erklärt wenigsten für mich den Quatsch mit mehr FPS etc. 😅

Ein flüssigeres Bild ist doch kein Quatsch! Und jeder, der behauptet, keinen Unterschied zwischen 30 und 60 oder mehr FPS wahrnehmen zu können, der sollte bitte nicht Auto fahren oder ähnliches, wo es darauf ankommt, möglichst viele visuelle Informationen in kurzer Zeit zu verarbeiten, um zu verhindern, dass man selbst und andere zu Schaden kommen können.

Zitat von jones110 im Beitrag #15
Zwischenmeldung zur Ausbildung
Kaufmann in E Commerce, ein Beruf um Webshops aufzubauen und zu betreiben.
Bisher geht so, zurzeit nichts zu tun und dann heißt es Zeit totschlagen XD Dennoch sind 8std am Tag nichtstun sehr zeitraubend xD

Sowas ist aber ziemlich normal in Berufen, die von Aufträgen leben. Wenn bei uns nicht gerade ein Kunde drölfzig PCs bestellt hat, die alle installiert werden wollen, gibt es auch oftmals kaum etwas zu tun und ich muss mir die Zeit mit mehr oder weniger sinnlosem Kleinkram wie Kabel sortieren vertreiben.

Zitat von GunSlinger im Beitrag #17
Jones: Zur Zeit ist es überall anders als sonst, und manche Branchen leiden mehr als die anderen.

Das kommt auch noch dazu, wobei die IT-Branche dabei nicht sonderlich stark betroffen ist. Im Frühjahr gab es sogar übermäßig viel zu tun, da ja plötzlich alle deutschen Firmen festgestellt haben, dass es bei ihnen tatsächlich doch möglich ist, im Home Office zu arbeiten und dann alle ganz schnell Laptops mit VPN-Verbindungen gebraucht haben.

Zitat von GunSlinger im Beitrag #17
PS: Donald hat es!

Bin ja gespannt, wie das so verläuft und wo das noch hinführt. Wäre ja zu schade, wenn Donnie noch vor der Wahl dahinscheiden würde.

Zitat von Tumbraider im Beitrag #21
Wir wollen ja meist das, was wir gerade nicht haben.

Wie oft habe ich mir in stressigen Zeiten in der Klinik mal einen ruhigen Job gewünscht, bei dem es nicht um jede Srkunde und Leben und Tod geht.
Jetzt vermisse ich diese Zeiten fast schon wieder, auch wenn ich weis, das ich das damalige Pensum nicht mehr schaffen würde.

Wenn die Zeit gar nicht rumgehen will und man nur die Zeit totschlagen muss, kann das auch sehr belastend sein, auch wenn das auf den ersten Blick paradox erscheint.
Wir Menschen wollen in der Regel schon gefordert werden und wünschen uns Erfolgserlebnisse und Bestätigung, egal ob privat oder im Beruf.
Sonst führt das bei uns schnell zur Tristesse.

Na ja, es muss natürlich trotzdem etwas sein, was einem liegt. Ich installiere lieber unter Zeitdruck PCs als einen agressiven Kunden nach dem anderen am Telefon zu haben, weil sein Päckchen eine halbe Minute später angekommen ist als angekündigt war.

Und dann gibt es Jobs, die ich eher nicht machen will. Gestern war ich von der Arbeit aus mal wieder den ganzen Tag in einem Altenheim und da ist mir mal wieder bewusst geworden, dass ich so einen Pfleger-Job nicht so gerne machen würde. Dafür reicht es mir dann schon, zu beobachten, wie sich die Pfleger um die alten Leute kümmern müssen, welche ja noch anstrengender als kleine Kinder und Haustiere sind. Und dann hatte es in einem Stockwerk auch noch ganz schön nach Urin gestunken, wahrscheinlich kam das aus einem Zimmer, bei dem die Tür sperrangelweit offen stand. Nee nee, das wäre nix für mich auch wenn ich so vor 10 Jahren ein paar Mal mit Berufen in der Richtung (aber eher aufs Krankenhaus bezogen) geliebäugelt hatte.

Zitat
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- Yahtzee


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03.10.2020 15:14
#23 RE: Der geplante Evolutions-Treffer
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Bie Berufswelt in ja so vielfältig wie wir als Induvidien sind.
Wäre schlecht, wenn wir alle dir gleichen Interessen und Fähigkeiten hätten.
Habe es nie be4reut, völlig verschiedene Dinge getan zu haben, auch wenn ich mit dem Wissen von heute, manches anders sehe bzw. angehen würde.

Mir ist es für mich wichtig, keiner Tätigkeit nachzugehen, die ich mit meinem Gewissen bzw. Werten einfach nicht verbinden kann.
Das kann einem beim falschen Arbeitgeber unabhängig der Berufsrichtung passieren.

Sehr interessant (und genau so stressig) waren auch die 8 Jahre als Selbstständiger in der Baubranche, als ich meinte, mich neben meinem Klinikjob auch noch v. a. um die Büroarbeit eines mit einem Freund gegründeten 8 Mann/Frau Unternehmens kümmern zu müssen.
Tat mal gut, etwas ganz anderes zu tun und ich war 20 Jahre jünger.
Musste aber auch feststellen, das man auch als Selbstständiger nicht unbegingt immer nur sein eigener Herr ist, denn man ist ja u. a. auch von Co- oder Subunternehmern, Kunden und Auftraggebern abhängig und den Luxus nur interessante Aufträge annehmen zu können, hat man selten.

Ein merkwürdige Erfahrung war, als ich meinen ersten Mitarbeiter (und wir kannten uns zu dem noch privat) entlassen musste.
Spätestens da merkte ich, das ich für "hire and fire" nicht so recht geschaffen bin.

Jo, schon gruselig, wenn man in die USA schaut.
Die "Wahldebatten" erinnern eher an vergangene Zeiten vor der Aufklärung oder totalitäre Staaten und man hofft auf einen 78 jährigen, weil eigentlich jede Alternative besser als Trump ist.

Hatte heute mit einer Freundin eine interessante Diskussion, warum es in vielen Berufen, bei denen körperliche und psychische Fitness wegen der hohen Verantwortung ein Muß ist und es Altersbegrenzungen oder Fitnesstests gibt, dies für Staatsoberhäupter nicht vorgesehen ist.


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05.10.2020 09:11
#24 RE: Der geplante Evolutions-Treffer
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Zitat von Indiana Jones im Beitrag #22
Das kommt auch noch dazu, wobei die IT-Branche dabei nicht sonderlich stark betroffen ist. Im Frühjahr gab es sogar übermäßig viel zu tun, da ja plötzlich alle deutschen Firmen festgestellt haben, dass es bei ihnen tatsächlich doch möglich ist, im Home Office zu arbeiten und dann alle ganz schnell Laptops mit VPN-Verbindungen gebraucht haben.


So ist es.
Homeoffice und Fernschulungen und -unterricht boomen geradezu.
Da merkt man erst mal, was überhaupt geht und dass wir viel Digitales nachzuholen haben.

Was auch boomt, ist der Lieferservice von Pizza & Co. wohingegen sich die "normalen" Restaurants jeden Tag vor der Schließung fürchten müssen.
Und die Plexiglas-Industrie profitiert natürlich auch.

Donnie geht's schon wieder gut (sagen sie)...


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05.10.2020 10:12 (zuletzt bearbeitet: 05.10.2020 10:15)
avatar  Natla
#25 RE: Der geplante Evolutions-Treffer
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Zitat von Tumbraider im Beitrag #21
Wenn die Zeit gar nicht rumgehen will und man nur die Zeit totschlagen muss, kann das auch sehr belastend sein, auch wenn das auf den ersten Blick paradox erscheint.
Wir Menschen wollen in der Regel schon gefordert werden und wünschen uns Erfolgserlebnisse und Bestätigung, egal ob privat oder im Beruf.
Sonst führt das bei uns schnell zur Tristesse.


Bei mir ist der Brotjob ein stundenlanges Zeittotschlagen bzw. Absitzen, selbst wenn es viel Arbeit gibt und ich eigentlich gar keine Zeit haben sollte, mich zu langweilen. Absitzen deswegen, weil es für mich vergeudete Zeit ist, denn die Arbeit an sich ist langweilig, wenn auch manchmal stressig.

Ich wusste von Anfang an, dass das hier nicht mein Traumberuf ist, aber nachdem sich mein LKM-Abschluss leider als nicht so nützlich erwiesen hat wie er angepriesen wurde, hatte ich nicht viele Möglichkeiten und musste eben nach 15 Monaten Jobsuche mit ca. 60 Bewerbungen und einem Dutzend Vorstellungsgesprächen die erste Zusage nehmen, die ich bekam. Und ich dachte, das macht nichts, sind ja nur sechs Stunden am Tag, die ich mich verstellen muss, und den Rest des Tages kann ich machen, was ich will. Nur leider habe ich mich da verrechnet, denn wenn man in einem Job gefangen ist, den man weder gerne macht noch gut kann, kommen einem die sechs Stunden schnell doppelt so lang vor, wie gesagt ungeachtet des tatsächlichen Arbeitsaufwands.

Vor zwei Jahren war ich in Therapie, eigentlich (das dachte ich zumindest) wegen etwas ganz anderem, aber nachdem ich die ersten 5-6 Stunden mit meiner Psychologin fast ausschließlich über die Arbeit und meine Chefs geredet habe, wurde mir erst bewusst, wie sehr mich das tatsächlich belastet. Kündigen und woanders hin ist keine Option, denn mit meinem nutzlosen Abschluss und bisheriger Berufserfahrung könnte ich höchstens den gleichen Mist in einem anderen Büro machen; da bleibe ich lieber dort, wo ich bin, und wo ich schon weiß, wie der Hase läuft. Das Problem ist nicht einmal, dass der liebe Gott mich nicht mit genügend Interessen, Hobbys und Talenten gesegnet hätte, nur ist leider nichts dabei, das auf dem Arbeitsmarkt etwas bringt, und Neues lerne ich sehr schwer.

Aber bevor jetzt (sicherlich gut gemeinte) Ratschläge kommen: Nicht nötig. Ich will das nicht zu einer Diskussion über meine Job-Probleme machen, denn so ziemlich alles, was aus so einer Diskussion rauskommen könnte, kam irgendwann schon mal raus und hat mir letztendlich nicht geholfen. Ich wollte nur erklären, warum ich meinen Job als Zeittotschlagen empfinde, obwohl ich mich oft auch darüber beschwere, zu viel zu tun zu haben. Die meisten Leute halten das für einen Widerspruch.

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