Und wieder einmal ein neuer Revolver!

Die Diskussion geht in eine weitere Runde!

Punkt bitte hier verewigen: ***Geschichte des Revolvers 2.0***

Der "REVOLVER" ist in "TR IV - The Last Revelation" entstanden, als es um die Frage ging, auf welcher Seite der Revolver zu Beginn des Levels "Stadt der Toten" zu finden ist, rechts oder links. Die Männer behaupteten rechts, die Frauen behaupteten links. Hieraus entstand die Grundsatzdiskussion, ob Männer oder Frauen öfter Recht haben und darum kämpfen wir noch heute. Die Regeln sind einfach: Den Revolver gewinnt derjenige, der den 100. Post (Eröffnungspost wird nicht mitgerechnet) schreibt. Das ist der 1. Beitrag auf Seite 5 (bei Einstellung 25 Beiträge/Seite).

Mit der Bitte um Beachtung:
1. Doppelposts und Beiträge löschen ist in diesem Revolver ausdrücklich verboten!
2. Auch versehentliche Doppelposts dürfen nicht gelöscht werden (nur von einem Moderator).
3. Sollte jemand mit einem Doppelpost den goldenen Schuss treffen, bekommt automatisch der Nächste den Punkt.
4. Wiederholte Missachtung oder absichtliches Doppelposting wird mit Punktabzug bestraft (1 Punkt bei jedem 3. Vergehen).
5. Wer "unsichtbar" schießt, spielt unfair und wird disqualifiziert.

Aktueller Stand nach der sechzehnten Runde:
A-Hörnchen 6 B-Hörnchen 10
Für die A-Hörnchen trafen : * Für die B-Hörnchen trafen :
Lara770.........................1 * Tumbraider......................6
5TR Times........................1 * Indiana Jones..................3
Sander Cohen.................3 * jones110........................1
Gunslinger......................1 * xxxxxxxx

Wenn jemand trifft, der noch keinem Team zugehörig ist, wird dieser dem Team zugeteilt, welches zuletzt keinen neuen Mitspieler erhalten hat. Zuletzt hat Gunslinger zum ersten Mal getroffen und ist in Team A gekommen.

Jo, danke für die (wie immer völlig verdienten) Glückwünsche.

Meine Punkte habe ich natürlich gestern nicht vergessen einzutragen, sondern brauchte halt mehrere Stunden, um sie zusammenzuzählen, weil es schon so viele sind.

Es gibt eigentlich wirklich heute genügend und auch günstige Möglichkeiten, sich selber und andere Verkehrsteilnehmer besser zu schützen.

Manche sind vielleicht zu sehr auf modisch aus und können ggfs. je nach Umgebung und Verkehrsdichte mehr irritieren als nützen, aber oft ist wohl leider wirklich Gedankenlosigkeit und Unreife, wenn wir uns und andere da unnötig in Gefahr bringen.

Andere sehen neben ihrer Schutzfunktion wirklich richtig klasse aus und ich hätte früher gerne so etwas gehabt.

Wenn man als Autofahrer einen Fahrradfahrer über den Haufen fährt, hat das, egal wer Schuld am Unfall hatte, für alle Beteiligten negative Folgen, auch wenn die körperlichen Schmerzen eher einseitig verteilt sind.

Viele Menschen sind ein Leben lang traumatisiert nach einem schweren Unfall (vielleicht sogar mit Todesfolge) selbst wenn sie wissen, das sie ehr keine Schuld daran trifft.

Ich bin in meiner Kliniklaufbahn so einigen Patienten begegnet, bei denen die Reue etwas zu spät kam.

Früher fuhren wir manchmal Fahrrad ohne Licht, weil die Dynamos noch ganz schön "Muskelschmalz" brauchten, um angetrieben zu werden und man wesentlich schneller voran kam, wenn man ohne Licht fuhr.

Ich bin ja knapp über 40 und habe daher eine Betreuerin, die mir jeden Morgen den PC einschaltet und ins eidosforum einloggt.

Viele Jüngere glauben wirklich, sie wären medienkompetent, wenn sie sich bei Facebook anmelden können.
Die meisten sind leider reine Anwender und wollen gar nicht mehr über Hintergründe, Gefahren oder Technik moderner Medien wissen, als unbedingt für sie nötig.

Solange es Medien gibt, wurden sie auch schon von manchen Menschen zur Manipulation missbraucht, vor allem seit der Erfindung des Buchdruckes und somit der Geburt der "Massenmedien".

Die rasche Verbreitung von Nachrichten an eine größere Menschenmenge wurde schnell wichtiges Element der politischen Agitation.

Um so schneller immer mehr Falschmeldungen durch die Gegend schwirren, um so schwieriger sie zu filtern und wirklich zu hinterfragen.

Interessant natürlich gerade für Extremisten und Befürworter totalitärer Systeme, die versuchen über die Massenverbreitung von Lügen und Panikmache, den "wahren Volkswillen" zu suggerieren, auch wenn ihre Meinung natürlich nur von einer Minderheit vertreten wird und sie es mit der Wahrheit nicht sehr genau nehmen.

Die Nazis machten dies über ihren Volksempfänger und ihre geistigen Nachfahren heute im Internet über (bezahlte oder maschinelle) Fake Accounts.

Das Prinzip ist dabei immer das Gleiche und sie wissen ganz genau, worauf Menschen gerne anspringen.

Man sieht ja auch schon deutlich im Artikel an den Beispiel Fake News im Artikel (gegen Flüchtlinge, gegen Greta) aus welcher Ecke die unverschämten Lügen hauptsächlich kommen, um gezielt und primitiv zu hetzen.

Sie pochen angeblich dabei auf Meinungsfreiheit, die sie selber niemals tolerieren würden, sind die einzigen, die die wahre Wahrheit erkennen und müssen sich gegen die etablierten, linksgrünen, Staatsmedien u. s. w. "zur Wehr" setzen, damit das "Volk erwacht".

Immer das gleiche dumme faschistische Geblubber, nur die Medien ändern sich, die dabei missbraucht werden, nicht aber die Strategie dieser radikalen Bauernfänger.

Dabei ist es fast schon kurios, das Despoten, die gedanklich noch irgendwo im Mittelalter hängen, die Chancen und Möglichkeiten der Massenmanipulation durch den Missbrauch moderner Medien schnell für sich erkannt haben.

Sie hoffen durch Dauerberieselung mit Lügen, Panikmache und Omnipräsenz in Medien, das doch bei einem oder anderen etwas hängenbleibt und bestenfalls irgendwann als wahr empfunden wird.

Das ist teilweise sehr "professionell" aufgebaut und daher sehr gefährlich.
Vielen Menschen fehlen da leider wirklich Medienkompetenz, "Allgemeinwissen" und kognitive Fähigkeiten, bewusst gestreute Lügen zu erkennen und sie glauben mehr manchen Influencern mit noch so absurden Verschwörungstheorien als seriösen Quellen.

Verstärkt wird das Ganze noch gerne durch die Bereitschaft vieler Menschen, sich bauchpinseln zu lassen und sich gerne als etwas Besseres und Opfer zu sehen, die sich endlich gegen irgendeine Minderheit, politischen Gegner, "die Medien" oder den Staat wehren muss, um zu ihrem Recht zu kommen.

Man sollte den Menschen also nicht nur einfach die reine Benutzung und Anwendung moderner Mediem näherbringen.

Ich denke auch, die Leichtgläubigkeit bzw. "alles Scheiß egal" egal Stimmung nimmt eher wieder vor allem bei jungen Leuten zu.
War früher nicht anders, nur endete diese Phase meistens irgendwann so Anfang/Mitte 20.

Diese schon beinahe stellenweise Ignoranz der analogen Welt ist keine gute Entwicklung und führt eher weniger zur Bodenständigkeit.
Erinnert momentan so ein bisschen an die letzten Jahre des römischen Reiches.
Die erste "digitale" Generation hat ja jetzt selber schon Kinder und gibt weiter, womit sie groß und teilweise allein gelassen wurde.
Leider wird das von den "Alten" über 50 auch häufiger so laufen gelassen, weil sie sich überfordert fühlen und sich lieber abwenden bzw. notgedrungen mitmachen als gegenzusteuern und zu reflektieren.
Daher fehlt leider auch z. B. FFF die nötige Akzeptanz und Unterstützung in der Gesellschaft, weil sich viele generationsübergreifend in ihre eigene kleine Welt einschließen und hoffen, es wird schon irgendwie weiter gehen und irgendjemand sorgt schon für uns.

In Hanau ist leider mal wieder das passiert, was einige rechtsradikale gewaltbereite oder gewaltverherrlichende Idioten seit Jahren öffentlich im Netz und auf Demos wünschen und fordern unter Mithilfe ihres politischen "bürgerlichen" Armes der AfD, die kräftig diese Stimmung gezielt anheizt und dessen Verschwörungstheorien der Attentäter verinnerlicht hatte.

Habe jetzt schon wieder die ganzen peinlichen und menschenverachteten relativierenden Ausreden im Ohr, wenn sie sagen, das ja auch "Linke" mal mit Steinen werfen oder ein Moslem ein Attentat verübt.

Nichts, aber auch rein gar nichts, rechtfertigt oder entschuldigt diese feigen Morde durch eine stetig wachsende gewaltbereite rechte Gefahr in Deutschland.

Wir sind schon wieder so tief menschlich gesunken, das Menschen auf Grund von Hautfarbe, Gender, Religion, sonstigem Aussehen, demokratischem Politikverständnis oder Herkunft in Deutschland um ihre Gesundheit und Leben durch die Gewalt von Nazis fürchten müssen.

Da sind jetzt die Morde von Hanau nur ein extrem grausames Beispiel von vielen in den letzten Jahren.

Schuld daran haben nicht "die" Flüchtlinge oder Migranten der letzten Jahre, sondern ein einfach nicht loszuwerdendes menschenverachtendes rassistisches Gedankengut in den Köpfen einiger Menschen, die gewaltbereit sind, diese unterstützen und sich willkürlich als etwas Besseres sehen als andere.

Morddrohungen, Gewaltaufrufe, Gewalt und inzwischen auch Morde auch an demokratische Politiker, Hilfsorganisationen und sonstige allgemeine schon weiter oben genannte Feindbilder von Rechtsradikalen, sind zum traurigem Tagesgeschäft geworden, weil wir uns nach deren verworrener Meinung vor diesen Gruppen durch Gewalttaten schützen müssen.

Was wohl erst passieren würde, wenn die blaubraunen hier noch mehr oder gar politischen Einfluss bekommen würden, wie beinahe in Thüringen.

Man kann nur wünschen und hoffen das "die Konservativen" niemals wieder ein Bündnis mit Nazis eingehen werden, wie vor fast 90 Jahren.

Nazis gibt es nicht erst seit 1933 auf der Welt.

Ihr rassistisches Gedankengut und menschenfeindliche Lebenseinstellung ist weder plötzlich vom Himmel gefallen, noch 1945 wieder verschwunden.

Die Nazis waren keine Außerirdischen, die mal eben für 12 Jahre die Erde heimsuchten, sondern das unbeschreiblich grausame Produkt jahrhundertelanger Entwicklung, narzisstischer und menschenverachtender Prozesse und Menschen, die sich selbst über andere stellen, die Gleichwertigkeit aller Menschen leugnen und mit verlogenen Sündenbock- und Verschwörungstheorien Panik und Zwietracht streuen, die sie dann selber anbieten mit Gewalt zu bekämpfen.

Wahlergebnisse in der ganzen Welt zeigen, wie verbreitet diese Denkweise immer noch ist und wir begeben uns auf dünnes Eis, wenn wir glauben, das so etwas in der Welt und Deutschland sich nicht wiederholen könnte.
Die falsche Krise zur falschen Zeit kombiniert mit Führerpersönlichkeit(en) und die braune Scheiße bricht schneller aus als SARS CoV 2.
Man schaue sich nur einmal die ganzen rechten Parteien und Politiker in Europa und ihre Wahlerfolge trotz oder wahrscheinlich wegen ihrer ganzen Skandale in den letzten Jahren an.

Die Dimension war wohl bei den Nazis eine neue, aber die Taten und die Grausamkeit nicht.

Damit will ich die Nazis auf gar keinen Fall verharmlosen oder relativieren, sondern ganz im Gegenteil auf die permanente Gefahr durch solche Menschen hinweisen.

Die jüngere Geschichte der Menschheit ist eine Geschichte auch von Gewalt und Verbrechen.
Immer mussten Menschen auch in Europa/Deutschland brutal sterben, weil sie z. B. den "falschen" Glauben hatten.

Meist waren aber wie so oft recht "weltliche" machtpolitische oder wirtschaftliche Gründe entscheidend und die Religion/Glaube nur aufgesetzt, weil man damit hofft, "die Massen" bewegen zu können.

"Endlich richtig gegen die rechte Gefahr vorzugehen" sind oft nur Lippenbekenntnisse und nicht selten fehlen die Taten.

Rechte Gewalt haben wir seit langem in Deutschland auch nach 1945

https://www.sueddeutsche.de/politik/rechtsextremismus-deutschland-1.4634518

Viel dazu gelernt scheint die Menschheit dabei in 2000 Jahren (oder selbst in den letzten 30 Jahren) nicht zu haben, warum also dann plötzlich jetzt ?

Auch nach den Morden des NSU oder der Ermordung von Walter Lübcke hieß es, das wird jetzt aber so was von Konsequenzen haben.

Schön, wenn jede Woche zwanzig Schweigeminuten gegen Rassismus und Gewalt in den Fußballstadien abgehalten werden, nicht so schön, wenn diese von Zuschauern gestört werden, Ordner ohne Konsequenzen Naziembleme tragen dürfen und sich am Verhalten Einiger im Stadion nichts ändert.

Unschön auch, das Organisationen wie die Fifa mal ganz schnell ihre "Ideale" vergessen, wenn es um die Vergabe von sportlichen Großereignissen in dubiose Staaten geht, die es mit den Menschenrechten nicht ganz so genau nehmen.

Schön, wenn Politiker sich erbost gegen eine Zusammenarbeit mit Nazis wehren, weniger schön, wenn man dabei dann plötzlich den Einzelfall, die wirtschaftlichen Interessen oder die lokale Ebene betrachten soll.
Für manche scheint es da gute und schlechte Nazis zu geben, je nachdem, ob sie einem persönlich weiterhelfen oder nicht.

Unschön auch, wenn auch Politiker von demokratischen Parteien lange nicht frei von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sind.

Damals meinten Viele, sie hätten gar nicht richtig mitbekommen, das die Nazis an die Macht kamen und was sie alles Schlimmes getan haben, was natürlich zu 99,9 % so nicht stimmte.

Heute könnte es wirklich stimmen, wenn die Nazis die Gunst der Stunde nutzen und die Macht ergreifen, wenn die Menschen abgelenkt sind, weil gerade auf Netflix eine neue Serie startet oder die neueste Konsolengeneration auf den Markt gekommen ist.

Nö, im Norden ist wie immer genug Sonne.

Hast ja Recht, im Revolver kann man sich auch über schönere Dinge unterhalten, ohne das dadurch die Menschheit in Gefahr gerät.

Finde das Thema aber trotz seiner Schwere sehr wichtig und interessant und es hatte sich so aus (mal wieder) aktuellem Anlass so ergeben.

Aber wir können uns gerne auch über ein wirklich schönes Thema unterhalten:

Österreich

Stimmt es, das Herr Strache wieder zurück in die Politik will ?