Das ist leider immer der gleiche primitive Propaganda Rotz aus bekannter "bürgerlicher" Ecke.

Typische Panikmache unserer rechten "Freunde", bei der die Methoden vorgeworfen werden, die man selber gerne beherzigt.
Altbekanntes Prinzip, was leider immer wieder seit Jahrhunderten Wirkung zeigt, denn mit simplen Parolen und Schlagwörtern lässt sich so mancher nur zu gerne "überzeugen".

Mal ist es jetzt die "Lügenpresse", dann die "verblendete links/grüne Umweltdiktatur Presse" und diesmal halt die "westeuropäische E-Motor Jubel Presse".
Da ist keine Formulierung zu primitiv, absurd und an der Wahrheit vorbei, um nicht ausprobiert zu werden.
Vielleicht bleibt ja etwas durch Dauerberieselung mit idiotischen Phrasen in den Köpfen mancher Leute hängen.
Dahinter stehen finanzielle Interessen großer Firmen und eifriger Parteispender spezieller Parteien, die es mit der Wahrheit nicht ganz so genau nehmen in ihrem angeblichem "(mein) Kampf" gegen "das Böse".
Man befindet sich in einem vorgeschobenen ständigen Abwehrkampf aufrechter Extremisten um "Meinungsfreiheit" und "die Wahrheit" gegen "die Etablierten" und ihre "gefährlichen" Unterstützer wie Greta und Sendungen wie Extra 3.
Wer gegen Atomkraft ist will automatisch in Höhlen wohnen und wer für E-Autos ist, will nun mal nicht nur das, sondern auch noch dazu alle anderen Fahrzeuge sofort abschaffen.
Die Welt kann so einfach sein, wenn man das Denken anderen überlässt.
Immer das gleich Gesabbel auf niedrigstem Niveau.

Man könnte mit der Umschulung und Umstrukturierung schon viel weiter sein, hätte man in den letzten Jahrzehnten nicht meistens nur kurzfristig, an die Parteispender und an die nächste Wahl gedacht.
Schon vor 50 Jahren (und noch länger) war bekannt, das fossile Energiequellen nicht unendlich und unbedenklich für die Umwelt sind.
Erneuerbare Energien hätten schon damals mehr gefördert werden können und auch E-Autos oder andere Alternativen waren durchaus im Bereich des technisch Möglichen.
Vor 50 Jahren war man in der Lage bemannt zum Mond zu fliegen, aber angeblich nicht einen umweltfreundlichen Automotor zu bauen, der weniger oder anderes verbraucht.
Man musste schon damals ziemlich borniert, einseitig wirtschaftlich interessiert oder umweltmäßig gleichgültig eingestellt gewesen sein, das zu glauben.

Ja, "dennoch", weil es eben nicht die ultimative Lösung ist.
Auch der Strom muss irgendwo her kommen und wir sind noch lange nicht soweit, alles aus Windkraft zu beziehen.
Abgesehen davon möchte ich gar nicht wissen, wie viele Windräder sie aufstellen müssten, damit diese Unmengen an Strom produziert werden kann.
Zudem ist die Produktion der riesigen Batterien nicht zu vergessen, die man für E-Autos braucht.
Dann gibt's noch die Alternative Solarzellen, aber auch deren Produktion setzt CO2 frei.

Man hat ja auch schon Antriebe mit Wasserstoff getestet, aber das war wohl auch nicht das Richtige.

Ich wäre dafür, zunächst einmal alle öffentlichen Verkehrsmittel und LKW auf E umzustellen, das wäre schon mal ein großer Erfolg.
Gefühlt sind hier im Südwesten schon mehr Busse als PKW unterwegs.

Was die Bahn angeht, gebe ich dir völlig Recht.
Wenn die Kapazitäten da wären, könnte man eine Menge Güter per Schiene transportieren.
Aber irgendwie müssen sie auch zum Güterbahnhof kommen, also wieder mit dem LKW.
Und mit dem LKW auch ans Endziel. Dazu kommt das doppelte Be- und Entladen.
Trotzdem läge ein großer Teil der Strecke auf der Schiene.

Tatsächlich haben sie den örtlichen Güterbahnhof hier vor ein paar Jahren still gelegt, weil er sich "nicht rentiert" hat.

Es geht halt jetzt nicht von jetzt auf gleich, dazu haben wir die letzten Jahrzehnte zu lange gepennt.

Ich fürchte nur, das wir ein Problem mit der Nachhaltigkeit bei der "Vernunft" haben, v. a. auch die großen Firmen.

So wie wir Jahrzehnte blind trotz uneingeschränkten Sehvermögens die Umwelt belastet haben, weil schon nichts oder zumindest zu unserer eigenen Lebzeit nichts Schlimmes passieren wird, bin ich da eher geringer Hoffnung.

Auch jetzt gibt es ja bei Corona Menschen, die alles Leugnen oder herunterspielen.
Was soll dann erst sein, wenn es uns wieder besser geht.

Sicher, die Hoffnung sollte zuletzt sterben und wir können unseren individuellen Beitrag leisten, das so eine Pandemie auch "etwas Gutes" hat, ohne das das makaber gemeint ist.

Als wenn uns die Natur mit solchen Bildern irgendetwas sagen wollte, nur was ?

Aber selbst das können viele Menschen wunderbar ausblenden, solange es (noch) nicht in ihrem Vorgarten passiert.

Da herrscht meist ein ungutes Gemenge aus "was geht mich das bei denen an, kann sowieso nichts machen, mich persönlich trifft das nicht mehr".

Das ist einfach eine uralte Floskel, mit der man sein Gewissen schon seit Urzeiten vor sich und anderen reinwaschen will, aber im Grunde absolut kein Interesse hat für oder gegen eine Sache auch nur irgendetwas zu tun.

Das geschieht meist aus Bequemlichkeit, Desinteresse an allem, was über den eigenen Lebensbereich hinausgeht oder Ignoranz.

Man geht halt von der Einstellung aus, entweder alle oder keiner macht mit.
Das es da noch etwas dazwischen gibt, wird bewusst ignoriert.

Sicher rettet die Leistumg des Einzelnen alleine nicht die Welt, aber das behauptet ja auch niemand.

Die Forderung beim Finale des UN-Klimagipfels nach dem "Ausstieg aus der Kohle und aus Subventionen in fossile Energieträger beschleunigen" der Vorgängervision wurde noch einmal deutlich abgeschwächt.

Die rund 200 teilnehmenden Staaten einigten sich jedoch darauf, aus jetzigen Fehlern zu lernen und bei der nächste Erde alles gleich besser zu machen (wenn wirtschaftliche Aspekte nicht dagegen sprechen).