Sollten Spiele fordernd sein?

31.10.2023 16:11
#1 Sollten Spiele fordernd sein?
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Zitat von jones110 im Beitrag Assassin's Creed
Die Hauptsache ist ja am Ende, das jeder sein Spiel spielt, was er gerne mag. Ich bekomme zwar mit das die Souls-Like Spiele beliebt sind, doch höre ich aber auch eher stimmen, die sich das Spiel dann holen und nie durchspielen oder erst in etlichen Jahren, sowie in der Zwischenzeit sich anderen "leichteren" Games zuwenden.

Ich kann mich nur wiederhlen, also belasse ich es dabei. Mein Schlusssatz ist dann eben: Es gibt so viele unterschiedliche Videospiele wie es Gamer gibt.

Zu dem Thema können wir an sich auch ein eigenen Thread aufmachen und die anderen zu einer Meinung befragen



Bittesehr, hier ist ein eigener Thread zu dem Thema.

Nochmal meine Meinung zusammengefasst: Ich finde, dass Spiele fordernd sein sollen und dass sie mit fortschreitendem Spielverlauf schwerer werden sollten, damit der Spieler die erlernten Fähigkeiten unter Beweis stellen muss.

Ich meine, sogar solche Spiele wie Die Sims haben einen gewissne Schwierigkeitsgrad: Man kann mit einem einzelnen Sim anfangen, um die Spielmechaniken zu erlernen, dann heiraten und eine Familie gründen, was das Spiel zunehmend schwerer macht, da man immer mehr Micro Management betreiben muss.

Zitat
They wrote a script for Lord of the Rings and ended up having to perform it with finger puppets. A game that fails due to overambition is still better than a game that fails because it's beep-boop committee-designed sludge coughed out by a corporation staffed by robots. At least ambition implies that you have some kind of soul, rather than a CPU with fistfuls of money stuffed into it.
- Yahtzee


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17.11.2023 15:18
#2 RE: Sollten Spiele fordernd sein?
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Vor einigen Wochen The Callisto Protocol beendet auf dem Hochsicherheitstrakt-Modus (schwer) und ja der ist knackig wenn man hirnlos draufhaut da du bei den meisten Gegnern mit ein oder zwei Attacken tot bist. Wenn man schleicht, Geduld hat und plant und richtig skillt (Stab, Handschuh und Flinte) dann war es auf wenige Stellen aber kaum frustig mit Ausnahme der Stelle wo der Arbeiter um Hilfe schreit, dort spawnen viele Gegner und man muss sich vorher genau einprägen wo was explodiert bzw. Explosives am Boden liegt um es auf Gegner zu werfen und wo die Gegner kommen. Hier habe ich doch eine Weile gebraucht um überhaupt zu kapieren was das Spiel von mir will und wie ich das überlebe bis die nächste Tür aufgeht.

Die Bosskämpfe waren aber fordernd, der Endkampf ist sogar richtig ätzend weil man da die schwächste Waffe aufgerüstet haben muss (Sturmgewehr) und am Besten den Sehbehinderten-Modus einschaltet damit man die Gegner besser im Überblick hat. Der Zweiköpfige ist zwar auch nervig, aber falls man diesen nicht schafft gibt es immerhin Tricks wie man die Kämpfe mit ihm schnell beendet, psst, nicht weitersagen.

Unterm Strich hat der schwere Modus bei dem Spiel aber Spaß gemacht, die Balance war meist genau richtig.

Vor einigen Tagen die Crash Bandicoot 1 (Remaster) angefangen und leider musste ich feststellen, die Steuerung in Kombi mit der manchmal dummen Kameraführung im ersten Teil ist so gar nicht mein Fall, die fehlenden 60 FPS (echt jetzt?! ich wusste das natürlich aber das ist leider ein enormer Nachteil bei dieser Art von Gameplay) auf Konsole machen das Ganze dann noch ungenauer und viel schwerer weil man zum Beispiel bei dieser dummen Brücke "Road to irgendwas" so präzise auf viele schmale Bretter springen muss. Ne sorry das ist zu nervig und somit haben sich auch weitere Teile für mich erledigt. Hoffentlich machen die Entwickler diese Fehler nicht auch bei der TR Remastered Trilogie ...

"Männer sind vom Mars, wen juckt's woher die Frauen kommen!"

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19.11.2023 00:36 (zuletzt bearbeitet: 19.11.2023 00:36)
#3 RE: Sollten Spiele fordernd sein?
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Auf Xbox Series X hat die Crash Bandicoot Remake Trilogie ein 60 FPS Upgrade bekommen. Wobei ich aber trotzdem bei der Steuerung des ersten Teils zustimmen muss. Online hab ich schon öfters gelesen, dass der erste Teil ja auch Analogsticksteuerung hat, aber das einzig analoge daran ist, dass Crash langsam geht, wenn man den Stick nicht komplett durchdrückt. Ansonsten steuert er sich mit Stick genauso wie mit Steuerkreuz, was ich gerade bei einem Remake ziemlich schwachsinnig finde. Und auch die Kritik, dass Crashs Hitbox durch die neue Unity Engine nicht mehr ecking, sondern rund ist, spürt man deutlich bei dem von dir angesprochenen Level aber auch z.B. bei dem Turmaufstieg bei Regen. Da meint man, man landet gerade so auf einer Plattform, aber dann rutscht man ab. Schade, dass das nie gepatcht wurde. Aber trotzdem find ich es gut, dass der originale Schwierigkeitsgrad beibehalten wurde. Wobei es mich auch überrascht, dass es keinen Modus mit unbegrenzten Leben gibt wie das bei Crash 4 der Standard ist. Denn wenn es eine Sache ist, die ich von damals nicht vermisse, dann sind es begrenzte Leben. Denn entweder sind die Spiele so schon schwer genug oder man stirbt so selten, dass man ständig mehr als genug Versuche hat.

Zitat
They wrote a script for Lord of the Rings and ended up having to perform it with finger puppets. A game that fails due to overambition is still better than a game that fails because it's beep-boop committee-designed sludge coughed out by a corporation staffed by robots. At least ambition implies that you have some kind of soul, rather than a CPU with fistfuls of money stuffed into it.
- Yahtzee


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28.11.2023 15:39
#4 RE: Sollten Spiele fordernd sein?
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Yahtzee hat ein super Video zu dem Thema gemacht, welches ebenfalls durch Assassin's Creed Mirage inspiriert wurde:

Zitat
They wrote a script for Lord of the Rings and ended up having to perform it with finger puppets. A game that fails due to overambition is still better than a game that fails because it's beep-boop committee-designed sludge coughed out by a corporation staffed by robots. At least ambition implies that you have some kind of soul, rather than a CPU with fistfuls of money stuffed into it.
- Yahtzee


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05.12.2023 10:42
#5 RE: Sollten Spiele fordernd sein?
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Zurzeit spiele ich ja, wenn ich denn spiele, Final Fantasy XVI auf den Story Fokus und war dann schockiert als mich eine Nebensächlicher Gegner (der nicht zur Hauptstory sozusagen gehört, sondern optional war) erledigte. Das war das erste mal das ich in dem Game starb. Was für mich sehr frustig war (wegen den Checkpoint, der zu weit weg war). Sowas finde ich dann sehr mies, also wenn im Verlauf der "Nebenquest"-Reihe oder sowas passiert, kein Problem, doch nicht als ersten Gegner. Beim 3. Versuch habe ich dann auch erledigt, doch mit den bitteren Geschmack zu viel Zeit für etwas optionales verbraucht zu haben. :'D

Auf welchen Schwierigkeit spielt ihr zum ersten mal ein Game in der Regel und bei euren Ausnahmen an Games?


Nur ein Genie, erkennt ein Genie.

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05.12.2023 11:03
#6 RE: Sollten Spiele fordernd sein?
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Ich spiele meistens auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad oder auf dem, bei dem dabei steht, dass das der von den Entwicklern empfohlene Schwierigkeitsgrad ist. Z.B. bei Alien Isolation spiele ich auf dem zweithöchsten, bei dem dabei steht, dass man damit das von den Entwicklern empfohlene Erlebnis hat. Halo Infinite hatte ich beim ersten Anlauf auf "Heldenhaft" gespielt, was der zweithöchste Schwierigkeitsgrad ist. Bei den anderen Halos (außer Halo 2) hatte ich auf diesem Schwierigkeitsgrad nie Probleme, aber bei Infinite scheint jeder Schwierigkeitsgrad schwerer zu sein als das entsprechend bei den älteren Teilen der Fall war. Das hatte mich schon ziemlich genervt und ich hab das Spiel dann lange Zeit nicht angefasst. Hab letztens nochmal auf "NormaL" angefangen und sterbe seltener. Wobei das aber auch eines dieser modernen Spiele ist, bei denen man vor lauter realistischer Grafik teilweise die Gegner schlecht sieht.

Aber zu dem, was du beschreibst: Ich hab schon vor längerem festgestellt, dass es erstaunlich viele Spiele gibt, in denen man eher selten bis gar nicht stirbt bis man dann zu bestimmten Abschnitten, Bossgegnern oder ähnlichem kommt. Find ich eigentlich ziemlich doof, wenn das Spiel so designt ist, dass man bei einer bestimmten Stelle mit höherer Garantie stirbt, dann sollte alles davor vielleicht auch besser so sein, dass man leichter stirbt, damit man lernt, sich mehr Mühe zu geben. Das ist jetzt zwar schon ein älteres Spiel, aber ich weiß noch, wie ich das erste Mal Prince of Persia Warrior Within gespielt hab und kaum gestorben bin bis ich zum ersten Bossgegner kam und plötzlich Taktiken nutzen musste, die mir das Spiel vorher nicht wirklich gut beigebracht hatte (überwiegend Blocken, was ich vorher nicht gebraucht hatte).

Wobei ich aber noch nie ein Spiel auf einem "Story"-Schwierigkeitsgrad gespielt hab, also keine Ahnung, was man sonst dabei erwarten sollte.

Zitat
They wrote a script for Lord of the Rings and ended up having to perform it with finger puppets. A game that fails due to overambition is still better than a game that fails because it's beep-boop committee-designed sludge coughed out by a corporation staffed by robots. At least ambition implies that you have some kind of soul, rather than a CPU with fistfuls of money stuffed into it.
- Yahtzee


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