Indiana Jones 5

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25.06.2023 20:35
#26 RE: Indiana Jones 5
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Die Optik ist nicht das Problem beim verjüngten Indy sondern die Stimme des Opa's, die wurde wohl nicht angepasst. Viel Spaß!

"Männer sind vom Mars, wen juckt's woher die Frauen kommen!"

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26.06.2023 08:31 (zuletzt bearbeitet: 26.06.2023 08:31)
#27 RE: Indiana Jones 5
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Das ist aber auch schwierig. Der verjüngte Luke Skywalker in den neuen Star Wars Serien hat ja eine KI Stimme, die sehr monoton redet. Da gabs ziemlich negatives Backlash, das wollte Lucasfilm vielleicht dieses Mal vermeiden. Wobei man natürlich trotzdem die Stimme digital verjüngen könnte. Oder man hätte den englischen Sprecher der Videospiele nehmen können, der klingt ein bisschen jünger. Na ja, in der deutschen Synchro wird er sicherlich wieder von Wolfgang Pampel gesprochen, der klingt auch alt.

Zitat
They wrote a script for Lord of the Rings and ended up having to perform it with finger puppets. A game that fails due to overambition is still better than a game that fails because it's beep-boop committee-designed sludge coughed out by a corporation staffed by robots. At least ambition implies that you have some kind of soul, rather than a CPU with fistfuls of money stuffed into it.
- Yahtzee


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30.07.2023 12:45
#28 RE: Indiana Jones 5
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Hab den Film gestern im Kino gesehen und finde ihn super! Keine Ahnung, wo diese komischen negativen Kritiken herkommen. Die Hälfte von dem, was negativ kritisiert wird, kommt gar nicht im Film vor. Man kann sich natürlich auch Sachen einbilden, wenn man einen Film unbedingt hassen will.

Zitat
They wrote a script for Lord of the Rings and ended up having to perform it with finger puppets. A game that fails due to overambition is still better than a game that fails because it's beep-boop committee-designed sludge coughed out by a corporation staffed by robots. At least ambition implies that you have some kind of soul, rather than a CPU with fistfuls of money stuffed into it.
- Yahtzee


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30.07.2023 16:04 (zuletzt bearbeitet: 30.07.2023 16:05)
#29 RE: Indiana Jones 5
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Kann die negativen Stimmen auch nicht verstehen. Fand den vierten Film bei weitem schlechter. Ich fand beim fünften Film die Kritikpunkte mit dem verjüngten Indy und mit dem Ende nicht so schlimm. Tatsächlich fand ich das Ende sogar aus Sicht von Indy sehr rührend.

Er durchforstet all die Gräber, studiert all die Geschichten und Mythen aus der Vergangenheit und plötzlich landet er in einer anderen Zeit-Epoche. Fands schade, dass er dort nicht bleiben konnte.


Ich fand als einzigen Kritikpunkt nur Mads Mikkelsen als Bösen etwas blass. Da haben die Bösewichte aus den ersten drei Filmen mehr auf dem Kasten gehabt. Also schlecht ist er bei weitem nicht, aber mein Favorit wird immer der dritte Film sein, alleine wegen Sean Connery und dem besten Vater-Sohn-Gespann, was ich in einem Film bisher gesehen habe.


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31.07.2023 02:37
#30 RE: Indiana Jones 5
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Mittlerweile auch gesehen und ja der Hate auf You Tube ist teils überzogen. Luftsprünge löst der Film zwar keine bei mir aus aber das Wiedersehen machte doch Freude was vor allem an Ford liegt, er hat doch viel besser performt als befürchtet, daher fand ich den Film weder langweilig, langatmig, nein er ist sogar durchaus okay, vor allem der Start. Und ja Nazis als Gegner funktionieren in einem Indy-Film besser als Sowjets wobei das volle Potential wird hier nicht ausgeschöpft, das Ende des Bösewichts wo er sich zusammenkauert, hä? Der 2,18m große Nazi-Typ (Olivier Richters) wird von einem schlechteren Shorty-Double regungslos erledigt indem er absäuft, komm schon das ist nicht was man in einem Indy-Film von so einer Figur erwartet, ich sag nur Propeller oder Bergwerkswalze. Generell vermisst der Film an Härte und aufregender Action, keine schmelzenden Gesichter (oder zählt das De-aging von Indys Gesicht dazu, lol, ja teils siehts lächerlich aus, sorry ), keine brutalen Faustkämpfe und auch keine richtigen Schlangen, Indy's Peitsche kam 1 unepisches Mal zum Einsatz wenn ich mich richtig erinnere. Die Rätsel(orte) knacken Indy und sein Patenkind in Rekordzeit was in über 2000 Jahren niemand geschafft hat aber immerhin gibt es einige davon. Wo die Kritiker allerdings recht haben ist Helena, sie nervt über weite Strecken doch sehr mit ihrer Überheblichkeit, Jugend und Gleichgültigkeit, zum Beispiel

wenn Indy's Freund auf dem Boot gestorben ist

und sie ihre Witze reißt, aber Indy hat ja immer die richtige Antwort parat. Im letzten Viertel will der Film versuchen die Kurve mit ihrer Figur zu kriegen und sie tut endlich Mal das Richtige aber meiner Meinung nach zu spät, auch am Ende kommt von ihr nix das ihr Indy wirklich am Herzen liegt. Da gab's sogar in Teil 4 mehr Zwischenmenschlichkeit. Beim Ende geht es mir ähnlich wie Sander, fand es auch rührend als sich eine gewisse Person doch noch blicken hat lassen. Aber das eigentlich perfekte Ende von Teil 4 war damals emotionaler (für mich). Ob Helena's Wahl oder doch Indys Wunsch die bessere Entscheidung kurz vor dem Ende gewesen ist, ich weiß es nicht. Wenn man den Anfang verfolgt hat geht ihm sein Leben mit 69 rund um die Mondlandung, sein Fast-Rentner-Leben usw. doch sehr auf die Nerven.

Mit der Nostalgie-Brille ist der Film unterhaltsam, zu 95% wegen Indy und einiger bekannten Gesichter! Aber sowas wie die Trilogie mit so vielen ikonischen Szenen und dieser ganz besonderen Machart an Abenteuerfilmen, die man heute noch im Kopf hat, kommt nicht wieder, das hat mir der Film auch wieder gezeigt. Ich glaube auch nicht das die junge Generation von diesem Film so beeindruckt wird wie es bei uns früher der Fall war, denn beeindruckt bin ich ebenfalls nicht.

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31.07.2023 07:54
#31 RE: Indiana Jones 5
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Also wenn alle schon ihre Fazits hier schreiben, lass ich mal mein Fazit vom 30.06 hier reinkopieren
Achtung der spoilert hier und da etwas. :'D

Der Typ der ein Schiff für Indy übrigens hatte, der wurde namentlich wohl in Indy 4 erwähnt, weswegen ich es nun hinterher in Ordnung finde im Film.

Zitat
Indiana Jones und das Rad des Schicksals – Ein letzter Triumph

So endet nun die Reise mit Harrison Ford als Indiana Jones, dabei bekommen wir ein Happy End und natürlich einige Nostalgische Momente.

Der Film fängt mit einen jüngeren Indiana Jones an, was einen ja direkt an Indiana Jones 3 erinnert, wo dort auch die Vorgeschichte von Indy erzählt wurde und damit sein Vater, die Suche nach dem Gral und Indys Abstecher auf den Schiff in der Gegenwart ins Boot holt. In diesem Fall ist es dann Helena die durch ihren Vater eingeführt wird der 1944 mit Indy nach einen Speerlanze sucht, die Hitler natürlich als Waffe haben wollte. Einst war klar in diesem Film, Indiana Jones wird nicht sterben, doch hatte ich auch meine Zweifel ob es nun wirklich so ist.

Der wichtigste Kritikpunkt ist wohl die Tatsache von Indys Patentochter, die wurde mit einer Vorgeschichte eingeführt, wo Indiana Jones und ihr Vater ein Abenteuer erleben im Jahre 1944. Indy meinte zu ihm, du hast eine Tochter, wo er ja zurückkehren musste. Was eben etwas schade ist, dass wir den Typen aus den vorherigen Filmen nicht kennen, genau so wie ein weiterer Charakter im Laufe des Films, der ein Schiff für Indiana Jones hat. Natürlich ist es irgendwo verständlich um Charaktere und damit zugehörige Storylines einzuführen, zudem sehen wir ja nur ein Abenteuer von Indiana Jones in dem Film und nicht die etlichen anderen, die er vorher schon gemacht hat oder die, die in über 20 Büchern (soweit ich weiß stehen von damals (letztes Jahrhundert veröffentlicht). Es ist nur etwas schade für nur Filmkenner, da war die Geschichte mit Marion und dass sie ein Sohn von Indy hat logischer bzw. griffiger für mich in Teil 4 (da Marion ja bereits in Teil 1 bekannt war und seine bis dahin einzige „erfolgreiche“ Liebschaft).

Nachdem 1944-Abschnitt geht es in die Gegenwart, wir sehen ein Mann mit einem Glas in der Hand der vor dem TV eingeschlafen ist, es ist Indiana Jones. Der geweckt wird von jugendlichen Nachbarn die am frühen Montag schon rocken. Nun ja, erstmal kommt ja der Schock das Indy in einem Apartment lebt und augenscheinlich in einer anderen Stadt. Eine Erklärung wieso er nun nicht mehr in seinem Haus lebt wäre schön gewesen, anderseits wissen wir bis heute nicht was aus dem Haus von seinem Vater wurde, als er verstarb. Nachdem Indy sich bei den Nachbarn beschwerte gab es dann Kaffee mit Scotch oder sowas, vielleicht Amaretto. Es scheint so als wäre Indy nach all den Jahren mit Narben und Wunden zu einem Wrack geworden, dessen Lebensretter „Whisky“ seit Teil 1 weiterhin ist. Freund von mir verurteilte es scharf, da so ja die Vorbildfunktion von Indiana Jones flöten geht, der zum Alkohol greift als Lösung. Ich persönlich habe daran nicht gedacht, sondern darüber gar nicht nachgedacht so wirklich. Die Tatsache warum er trinkt, liegt daran das Marion und er sich wohl scheiden lassen sowie schon länger getrennt sind. Der Grund für die Scheidung kommt später ins Spiel, soviel sei gesagt, dass ich finde, dass das Fernbleiben eines Schauspielers damit gut gelöst wurde und als Extra lässt es Indiana Jones emotionaler als in den anderen Filmen wirken.

Im Laufe des Films taucht dann Helena bei Indiana Jones auf, die er vor 18 Jahren oder sowas zuletzt gesehen hat. Sie suchte das Teil von 1944 was ihr Vater mal hatte, natürlich gibt es auch noch weitere „Interessenten“ wo die CIA ins Spiel kommt, die ein Nazi unterlaufen hat, der die Mondfahrt oder sowas erfand für die Amerikaner. Im Film wird der Rassismus (damals heute, wer weiß das schon) aufgezeigt und die Schere zwischen arm und reich, die sich andere Klamotten leisten können. Ich möchte gar nicht so viel vom Film verraten. Doch gefiel mir die Tatsache das ein Nazi etwas sucht um sozusagen Rache zu nehmen, der gute glaubt an die Nazi Ideologie, die totaler Quatsch ist, doch ein „reinblutiger“ Nazi ist zu dämlich um das zu erkennen. Die eine Hälfte wurde vom Gegenstand gefunden, fehlt das andere Teil, dabei bekommen wir dann eine Verfolgungsjagd nach der anderen, sei es mit dem Pferd oder einem komischen Auto was mich an einen Mix aus Fahrrad und Auto erinnert. Gerade diese Autoverfolgungsjagd fand ich schick dargestellt, da ich vermutete durch den Trailer, dass es mit dem jüngeren Indy gedreht wurde, doch nein wurde es nicht, dementsprechend fand ich das ziemlich cool inszeniert.

Im Film taucht Sallah auch kurz mal auf, was mich verwunderte, da der Schauspieler in Teil 4 nicht mitspielte, da er nicht nur einfach da stehen möchte für die Hochzeit als Statist, doch hier hat er eine kaum größere Rolle eingenommen. Hatte damit auch gerechnet das Sallah den guten Indy begleiten wird ein Stück, doch Fehlanzeige und Sallah blieb bei seinen jetzigen Enkelkindern. Im weiteren Film taucht dann noch ein Charakter aus den vergangenen Teilen auf, wo leider eine auffallende andere Synchronstimme vorhanden ist, doch wieso kann ich mir nicht erklären. Trotzdem wird der Job dann möglichst gut gemacht und wir bekommen sozusagen eine Reunion und schließen einen gewissen Kreis.

Es gibt natürlich auch wieder Krabbelviecher im Film, interessanterweise gibt es zum ersten Mal in einem Indiana Jones Film einen Tauchgang, den ich auch sehr cool dargestellt finde, zwar kurz, doch zu der damaligen/vorhandenen Technik auch nicht unbedingt anders machbar. Es gab also mal was neues in Indiana Jones und bot eine schöne Abwechslung zu den üblichen Ruinen und Höhlen. Hier dachte ich auch, dass die Krabbelviecher ala Schlangen aus Teil 1 hier wären, wobei es sich hier um Aale handelte, doch wurde ich später nochmal mit Tausendfüßler und anderem überrascht. Vergleichsweise jedoch recht kurz, wenn ich da an Teil 3 denke mit den Ratten, der bis dahin der kürzeste Abschnitt war von „Krabbelviechern“. Wiederum was soll es nach den Ameisen von Indy 4 noch größeres geben. XD

Das Finale gefiel mir auch sehr und es wird hier mit der Theorie der Zeitanomalien gespielt, die in einer meiner Lieblingsserien namens Primeval auch erscheinen, wobei hier dann Klimawandel (oder anderes) als wissenschaftliche Erklärung galt. Bei Indiana Jones sind das Fixpunkte, es gab dann noch ein Plottwist der mich auch an Primeval erinnerte und mich deswegen amüsierte, doch fand ich das alles sehr schön dargestellt. Ihr müsst euch über Dinosaurier allerdings keine Sorgen (leider) machen, die kommen nicht vor (und ja ich habe es mir kurzzeitig erhofft, doch dachte mir gleichzeitig auch, dass sei zu viel des Guten). Im Film gibt es auch eine Höhle zu entdecken, die mich an Tomb Raider erinnerte, wo Indiana und Helena dort hochklettern, dabei machte Indy Anspielungen auf Teil 2 der Tempel des Todes. Solche Anspielungen tauchen öfters in verschiedene Formen auf im Film, was dem Ganzen eine gewisse nostalgische Note gibt, die heutzutage ja öfters eingesetzt wird in Filmen um sowohl alte als auch neue Zuschauer abzuholen. Im Film kommt es leicht erzwungen rüber, doch anderseits wer kennt schon andere Indiana Jones Abenteuer außer von Teil 1 bis 4, also ein verständlicher Schritt des Regisseurs/Drehbuchs.

Alles in allem gefiel mir der Film sehr auch wenn er anders war, als ich ihn erwartet hatte, doch was ich genau erwartet hatte, fragte ich mich schon während des Films und fand darauf keine Antwort. Es war wohl die Helena in mir die im Film schon meinte, komm lass uns nochmal ein letztes Abenteuer erleben, das wird Spaß machen. Damit Indiana Jones noch ein letzter Triumph vorweisen kann. Kann ich den Film jeden empfehlen, die noch nie Indiana Jones sahen, werden mit der Vorgeschichte im Jahre 1944 genug abgeholt um ihn zu verstehen.

PS: Wer jetzt fragt wie die Rangliste ist bei mir, zurzeit sieht es so aus als wäre Platz 1. Weiterhin Indy 3, danach 2. Indy 1 und dann schon gefolgt von Indy 5. Platz 4 dann an Teil 4 sowie Platz 5 an Indy 2.



Ich selbst war im Film gestern das 4. mal nun drinnen, könnte den im Grunde nochmal ein 5tes mal gucken, doch wird das wohl nichts mehr, da er langsam die Kinos ja verlässt. (Zudem ein Blu Ray Release ist immer noch nicht bekannt, was mich Wahnsinnig macht XD).


Nur ein Genie, erkennt ein Genie.

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