Zitat von Indiana Jones im Beitrag #26

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Die Kelten, Germanen, Wikinger & Co. waren gesellschaftlich ganz schön gut, bevor dann die Kirche alles kaputt gemacht hat.

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Der sich ans Hirn klatschende Smiley sollte auch "ganz dezent" auf die (Selbst)verlogenheit des"Nichtwissens" hindeuten.
Ob man wohl in 30 Jahren genauso "überrascht" ist bei den gedankenlosen Umweltsündern, wenn man durch ein mangelndes Umdenken die Welt noch weiter Richtung Abgrund getrieben hat und zudem für viele Millionen Klimaflüchtlinge gesorgt hat (die dann natürlich wieder verteufelt werden und als Ursache des ganzen Übels betrachtet werden). ?

Aber vielleicht haben wir ja Glück und 2050 geht ein 12 Jähriger Junge gegen diesen Wahnsinn auf die Strasse, um uns die Augen zu öffnen.

Zitat von Indiana Jones im Beitrag #30

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Nö, in 30 Jahren werden ja die ganzen Leute, die jetzt so "überrascht" sind, nicht mehr unter uns weilen und die FFF Kids werden an der Macht sein. Nur ist es bis dahin hoffentlich nicht zu spät und es wird jetzt schon etwas unternommen.

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Da ist das Video von Plusminus.

https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/videos/diesel-autos-feinstaub-verkaufszahlen-video-100.html

Übersehen wird aber schon mal, das es nicht nur um Feinstaub in den Abgasen geht und ein Nichtautofahren wohl die Umwelt besser schützt und auch keine begrenzten fossilen Ressourcen kostet.

Also Autofahren für eine bessere Umwelt bleibt wohl Utopie.

Beim Laufen oder Fahrradfahren verschmutze ich die Natur wohl weniger (unabhängig, was ich gegessen habe und dabei abgebe ).

So werde ich mir erst einmal noch nicht einen Dieselmotor in meiner Bude für eine gesündere Luft installieren.

Werde mir das Video mal in Ruhe anschauen.

Bin gestern mit dem letzten regulären Bus vor den Nachtbussen quer durch Kiel gefahren.

Obwohl ich erst ungefähr an der 10. Haltestelle zustieg, war dem Busfahrer noch nicht aufgefallen, das er vergessen hatte, die Innenbeleuchtung anzuschalten.

Verkehrstechnisch eher unbedenklich, aber es zeigt irgendwie auch, wie wenig öffentliche Verkehrsmittel ausserhalb der "Stosszeiten" auch bei uns genutzt werden, obwohl das Angebot innerhalb der Stadt eigentlich gar nicht so schlecht ist.
Tagsüber ist die Benutzung erfreulich anders.

Die anderen Nachtschwärmer waren wahrscheinlich mit dem Fahrrad unterwegs.

Ausserhalb der größeren Städte hat das öffentliche Verkehrsnetz aber leider auch hier im Norden seine zeitlichen und räumlichen Lücken, aber in Kiel brauche ich kein eigenes Auto.

Als Student kann ich seit diesem Semester bis Semesterende für ca. 150€ fast alle öffentlichen Verkehrsmittel (Busse, Bahnen, U + S-Bahnen) in ganz Schleswig Holstein und Hamburg unbegrenzt nutzen.
Dazu kommen noch 100 € normaler Semesterbeitrag.

Nicht nur für Pendler ein recht interessantes Angebot, denn allein einmal Kiel - Hamburg und zurück kostet mit der Bahn normal schon 40 €.

Sicher haben E-Autos im jetzigen Zustand auch noch ihre Tücken und sind daher auch bei Umweltschützern umstritten.

Ein wirklich umweltfreundliches Auto (s. u.) wurde gerade auf der IAA 2019 vorgestellt.



Hier wurde allerdings etwas "gemogelt", um den TÜV zu überzeugen.

https://www.spiegel.de/auto/aktuell/brennstoffzellen-autos-in-der-krise-das-problem-mit-dem-wasserstoff-antrieb-a-1288193.html

Schwierig zu sagen, ob man nicht will oder (noch nicht) kann.

Österreich hat gewählt

https://www.spiegel.de/politik/ausland/oesterreich-wahl-die-optionen-des-sebastian-kurz-a-1289215.html

Grüne gewinnen 10 % und die Rechtsradikalen verlieren diese.

Dazu muss man natürlich sagen, das der smarte Herr Kurz in einigen "Sachfragen" der FPÖ recht(s) nahe steht, aber wohl dennoch nach den Tumulten und Skandalen aus taktischen Gründen nicht mehr mit ihnen zusammen regieren möchte.

Die Sozialdemokraten verlieren ebenso und konnten keinen Profit aus dem Ganzen ziehen.

Ihren Anteil gewinnt die ÖVP hinzu, die sich so auch zu den Gewinnern der Neuwahl zählen dürfte.

Nun ein verständlicher Irrtum der Software.

Österreicher und Smileys haben wohl gewisse Gemeinsamkeiten.

Also ein neuer Versuch:

https://www.spiegel.de/politik/ausland/oesterreich-wahl-die-optionen-des-sebastian-kurz-a-1289215.html

Man sollte halt im Blick behalten wo und wieviel Feinstaub entsteht und wo man ihn schnell und sinnvoll reduzieren kann.

Der vom Menschen anfallende Feinstaub in Deutschland aus der Landwirtschaft (hier v. a. die Tierhaltung) ist im Vergleich zu anderen Bereichen verschmindend gering egal bei welchem Wetter.

Hauptverschmutzer sind die Industrie und der Auto- und Flugverkehr.

Wir sollten eigentlich alle demonstrieren und Parteien boykottieren, die den Klimawandel aus Profitgier oder Verblendung ignorieren, wenn uns nicht nur wir, sondern auch die zukünftigen Generationen interessieren.

Es geht ja nicht primär darum auf etwas aufmerksam zu machen, was jeder eigentlich weis, sondern schnellstmöglich etwas gegen einen drohenden Supergau zu unternehmen, auch wenn wir ihn hier nur zum Teil noch erleben werden.

Sicher ist es sehr gut, wenn jeder bei sich ernsthaft überlegt, wie er persönlich die Umwelt schonen kann, aber wir müssen halt auch über den eigenen Tellerrand gucken, damit verhindert wird, das unsere Umwelt und Lebensgrundlage weiter zerstört und gefährdet wird.

Und der Herr Kurz hatte ja kein Problem mit den rechten Lobbyisten der Atom- und fossilen Energie zu packtieren.

Die FPÖ verleugnet ja ebenso wie die AfD den vom Menschen gemachten Klimawandel.

Menschenfeindlichkeit, Rassismus, Kampf gegen erneuerbare Energien und Umweltzerstörung aus Profitgier verbindet halt unsere rechtsradikalen selbsternannten "bürgerlichen" Parteien in Europa.

http://www.klimaretter.info/politik/hintergrund/24054-oesterreich-klimaskeptiker-an-der-macht

Da mag Herr Kurz noch so smart als "Schwiegermuttersliebling" in die Kamera grinsen.

Mal sehen wie in Zukunft in Österreich regiert wird.

Eigentlich kann nach den Ereignissen des letzten Jahres keine Partei mehr mit ihm zusammenarbeiten, denn entweder sind die Ziele zu weit auseinander, sie wurden von Kurz abserviert oder sprachen ihm gerade noch das Misstrauen aus.

Quo vadis Austria ?

Also ich werde oft komisch angeschaut (nicht (nur) wegen meinem Äußeren), wenn ich vieles zu Fuß erledige (beim Fahrradfahren quängelt leider nach zu viel KM ein Knie)).
Ich wohne in einem Studentenzimmer in einer Einzelhaussiedlung, in der oft mehr eigene Autos vor der Tür stehen als es Bewohner im Haus gibt.
Den meisten hier gehören mehrere Häuser, was "erklärt", das hier 20% AfD gewählt haben im Wahlbezirk, denn das sind ja alles Menschen mit "berechtigten" Existenzängsten, die ständig von imaginären Flüchtlingen (die wenigsten wohnen in unserer Gegend) bedrängt werden.
Viele Nachbarn verlassen das Haus nur, um zum Auto zu Laufen und wieder selbiges vom Auto aus zu betreten, die habe ich hier seit Jahren niemals auf der Strasse gesehen, obwohl ich viel unterwegs bin.

Man kann, wie auch Sander aufgelistet hat vieles persönlich für die Umwelt tun.
Dennoch hat wohl auch jeder umwelttechnisch seine eigenen Leichen im Keller, die man vielleicht gar nicht kennt oder manchmal Kompromisse eingehen will/muss.

Ich finde es halt wichtig, das wir bewust handeln und selbstkritisch unser Leben führen ohne ganz den Spass und Freude zu vernachlässigen.
Aber ich denke, es gibt genügend Möglichkeiten letztere zu haben, ohne das dies auf Kosten anderer geht und/oder gegen Vernunft und Moral verstossen muss.

Rauchen und ihre (Abfall)produkte sind eine ziemliche Belastung für die gesamte Umwelt.

Sicher kann man auch Organisationen kritisch gegenüberstehen, die sich für Tier- und Umweltschutz engagieren, nicht überall ist das drin, was draufsteht, wobei natürlich auch hier wichtig ist, den Einzelfall kritisch zu beleuchten und keine pauschalen Urteile zu fällen.

Auch spricht es nicht gerade für die Gesellschaft, das es einer Greta oder FFF bedurfte, damit auch einmal weitere Teile sich mit der Problematik auseinandersetzen, aber die Schuld daran tragen diejenigen, die mit geschlossenen Augen und Ohren ihr Leben gerne bestreiten und nicht die, die den Mund aufmachen.

So sollten wir alle einer Greta für ihr Handeln dankbar sein und sie unterstützen, denn sie vertritt auch unsere Ziele, wenn wir es ernst meinen mit einer lebenswerten Zukunft.

Schon richtig "gemein" von ihr, das sie das gerne benutzte Argument "Was kann ich allein schon machen" als anfangs von FFF gerade einmal 14jähriges Mädchen völlig als ad absurbum hinstellt und zeigt, was man erreichen kann, wenn man den Arsch hochkriegt.
Ob und wieviel Erfolg das Ganze letztendlich wirklich hat, hängt auch von jedem einzelnen von uns ab.

Eines sollte man jedoch auf keinen Fall tun und es gibt wohl kaum etwas Dümmeres:
Ihren Einsatz jetzt ignorieren und selber tatenlos bleiben, um dann später selbstgefällig festzustellen, das ja immer schon klar war, das das alles nichts bringen konnte.