Resident Evil: Revelations 2 - Dokumente | Episode 2

21.07.2019 20:16
#1 Resident Evil: Revelations 2 - Dokumente | Episode 2
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Pedros Notizen über den Armreif

Der Armreif (was wir bisher wissen)

- Im Inneren steckt ein GPS-Empfänger. Überwacht wohl unsere Position.

- Das Übertragungsgerät ist Zweiweg. Wir hören sie, sie hört uns.

- Der Ursprung der Übertragungen ist in der Inselmitte; ein höhergelegener Ort. Muss dieser seltsame Turm sein. Sie hält sich bestimmt auch dort auf!

- Anscheinend überwacht er auch unsere Lebenszeichen. Für welchen Zweck?

Sie hat uns echt mit einem Virus infiziert. Heiliger Bimbam!
Was sollen wir nur tun!

Tagebuch eines Reisenden

11. Oktober 2008:

Ich habe diese kleine Insel in einem angestaubten alten Buch entdeckt und sie ist auf keiner Karte oder sowas verzeichnet. Da hab ich mir doch gedacht: Cool, eine Gelegenheit für ein Abenteuer auf einer unentdeckten Insel. Das zieh ich mir rein.
Mir einen Helikopter zu chartern, hat mich eine Stange Geld gekostet.
Und als wir dann endlich landeten, haben die Einwohner den Heli konfisziert und mich in Gewahrsam genommen. Das ist nicht cool.
Und jetzt bin ich in diesem Decksloch eingesperrt. Diese Typen sind total meschugge. Ich kann's nicht erklären, aber nur indem man sie sich ansieht, merkt man, dass hier irgendwas nicht stimmt. Mega-miese Stimmung hier.

12. Oktober 2008:

Also die Typen debattieren jetzt, was sie mit mir anstellen sollen.
Wie wär's wenn ihr mich einfach gehen lasst?

Ich hab's denen hundertmal erklärt: Ich bin nur für ein Abenteuer hergekommen. Aber sie hören mir nicht zu.

Das ist echt nicht cool.

19. Oktober 2008:

Also anscheinend bekommen die Typen hier es nicht in ihre Dickschädel, dass ein Außenstehender ihre Insel finden konnte. Ich mein, hallo?!
Wir leben im digitalen Zeitalter. Was kann man denn heutzutage nicht finden, wenn man lange genug danach sucht?

Aber echt jetzt, ich denke langsam, hierher zu kommen, war keine so gute Idee.

10. Dezember 2008:

Zwei verdammte Monate. Und ich bin immer noch hier. Das ist Schwachsinn!

Irgendwas Übles geht hier ab. Ich hab niemanden mehr gesehen.
Und ich seh es nicht... aber ich höre tierisches Knurren. Was 'ne Scheiße!

Die haben mich hier doch nicht vergessen, oder? Oder!?

19. Dezember 2008:

kein Essen kein Wasser hab etwas Regen das hilft

keine Kraft mehr nicht mal Ratte gefangen

kann nicht mehr

26, Dezember 2008:

wasser wasser wasser

bitte WASSER

Ergebnis des Probe-Experiments

8. November 2009:

Die letzte Probe wurde unter fast finalen Konditionen durchgeführt.

Dieses Mal wurden elf Kandidaten mit Sensor-Armreifen ausgestattet und dann für unterschiedliche Zeitintervalle extremem emotionalen Stress ausgesetzt.

Ergebnis: Drei starben sofort. Die restlichen acht mutierten schließlich ab einem gewissen Punkt und wurden dann beseitigt.

Das Experiment endete also, ohne dass eine der Testpersonen ihre Angst überwinden konnte.

Aufzeichnung eines Einwohners

(Auf Russisch)

Dein Vater ist nicht mehr heimgekehrt, seit er zum Turm gegangen ist.
Ich habe auf ihn zu warten versucht, aber ich halte es nicht mehr aus.
Ich habe mich aufgemacht, ihn zu suchen.

Ich fühle mich recht ängstlich, aber alle dort waren so nett zu mir.
Sie sagten mir, etwas Schlimmes gehe um, und sie gaben mir eine Impfung und diesen Armreif, der mich beschützen würde, wie sie sagten.

Es ist hier so groß und wundersam. So etwas habe ich nie zuvor gesehen!
Natürlich ist es für sie wahrscheinlich keine große Sache. Sie hat unsere Insel gerettet. Ich fange an zu glauben, dass sie zu allem fähig ist.

Ich bedaure, dass ich je an ihr gezweifelt habe.

Es ist wohl nichts, aber mir ist etwas schwindelig. Vielleicht ist es nur der Stress.

Oh, und ich habe endlich deinen Vater gefunden! Nun, zumindest ein Teil von ihm. Ich wusste schon immer, dass er einen guten Kopf hatte.
Jetzt ist er das einzige, was noch von ihm übrig ist.

So kann ich ihn doch nicht heimbringen.

Dieser Armreif macht seltsame Geräusche. Das ist ein bisschen störend.

Aber mach dir keine Sorgen. Ich finde schon den Rest von deinem Vater und dann kommen wir heim.

du musst so hungrig sein

Gabes Notiz

An alle Wohlgesinnten, die das hier finden:

Wir wurden gegen unseren Willen auf die Insel verschleppt. Unsere Namen lauten: Neil Fisher, Pedro Fernandez, Edward Thompson und Gabriel Chavez.

Ich kenne die Koordinaten unserer Position nicht, und ich weiß nicht, ob sonst noch jemand hier ist.

In der Umgebung hält sich etwas auf. Ich kann nicht bestimmen, ob es menschlich oder tierisch ist. Ich höre wildes, aggressives Knurren.
Mehrere potentielle Feinde.

Wir wurden mit diesen ungewöhnlichen Geräten am Handgelenk ausgestattet.
Wir erhalten Übertragungen von einer unbekannten weiblichen Person, die uns anhält, zur "Wossek" zu gehen. (Schreibweise unbekannt)

Wenn Sie ein Wohlgesinnter sind, der diese Nachricht liest, treffen Sie uns bei der "Wossek". Passen Sie auf und seien Sie wachsam.

G. Chavez

Brief einer Dorfbewohnerin

(Auf Russisch)

An meinen Liebsten,

Jetzt ist es ein Jahr, seit ihr alle aufgebrochen seid, um in der Mine zu arbeiten. Ich danke dir für deine Arbeit. Und natürlich bin ich auch ihr dankbar, die uns diese Gelegenheit gab und vor dem Ruin bewahrt hat.

Du solltest nur für ein Jahr fort sein. Das war die Abmachung. Aber du bist nicht zurückgekehrt. Warum?

Aber nicht nur du. Freunde, andere Dorfbewohner... sie alle verschwinden und kommen nie wieder zurück.

Ich höre Gerüchte - Gerüchte über Giftgas und Ungeheuer und entsetzliche Gräuel und noch viel schlimmeres.

Ich hoffe, du kommst so schnell es geht heim. Ich warte auf dich.

Notiz eines Einwohners

(Auf Russisch)

Alles hat sich so verändert, seit sie hergekommen ist. Fast so, als wäre Zabytij jetzt eine ganz andere Insel.

Die Mine hat neue Ausrüstung. Und die Arbeitsplätze! Nicht nur Arbeiter, sondern auch Wissenschaftler werden eingestellt. Es gibt so viele offenen Stellen.

Ich kann meinen Dank gegenüber ihr gar nicht stark genug ausdrücken.

Und trotz all dem gibt es Leute, die an ihr zweifeln. Solch Undankbarkeit!
Wenn man es hier nicht mag, kann man doch jederzeit gehen.

Aufzeichnung des klinischen Experiments

24. Januar 2010:

Die Testläufe für den T-Phobos-Virus sind fast abgeschlossen. Wir haben die Mortalität des T-Virus verringert. Gleichzeitig haben wir die Bedingungen dafür geschaffen, dass das Virus ausbricht, wenn die Testperson hohem emotionalem Stress ausgesetzt wird. Außerdem haben wir die Virenresistenzrate auf unter 2% gesenkt. Alles verläuft nach Plan.

Wir haben jedoch nur noch wenig Zeit. Wir sind der Perfektion nahe, aber wir haben keinerlei Spielraum für Fehler.

Abschiedsworte an meinen lieben Vater

Du trauriger, alter Mann.

Du wolltest eine neue Welt erschaffen und über diese Welt als Gott herrschen. Aber trotz all deiner Ambitionen konntest du die schrecklichsten Gegner des Menschen nicht besiegen - Alter und Krankheit. Du hattest alles, aber dein schwächlicher Körper hat dich verraten.

Und dann hat dein eigener "Sohn" deinen letzten erbärmlichen Hauch von Leben ausgelöscht, wodurch du zu nichts weiter als einer Fußnote der Geschichte wurdest.
Du hast versagt, alter Mann.

Aber keine Angst. Dein Traum lebt fort.

Du bist gescheitert... und so werde ich die von dir hinterlassene Macht, das unterschätzbare Wissen sowie die Testpersonen dazu nutzen, an deiner Stelle erfolgreich zu sein. Ich werde eine neue Welt erschaffen und über sie als Gott herrschen. Dein Vermächtnis wird lang vergessen sein, aber meines hat gerade erst begonnen.

Möge deine Seele - solltest du je eine besessen haben - für ewig in Qualen sieden, und lasse die Hölle mit dem nicht endenden Knirschen deiner Zähne wiederhallen.


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